20 Werke für das 20. Jahrhundert – Die Sammlung Pietzsch
Von Holger Jacobs
24.10.2014.
Wenige Wochen vor der Schließung zur mehrjährigen Renovierung der Neuen Nationalgalerie (Architekt Mies van der Rohe) am Kulturforum in Berlin werden noch einmal 20 Werke der Sammlung Pietzsch gezeigt. Die Schau „Bilderträume“ war schon 2009 im selben Haus zu sehen. Das Ehepaar Ulla und Heiner Pietzsch (Jahrgang 1930) hat über 50 Jahre hinweg Kunst der Klassischen Moderne (ca. 1910-1950) gesammelt, speziell die Surrealisten,wodurch eine der größten deutschen Sammlungen aus dieser Kunstepoche entstanden ist. 2010 vermachte das Ehepaar 60 Arbeiten der Sammlung der Neuen Nationalgalerie. Allerdings mit der Auflage, immer einen Teil der Werke zu zeigen. Nicht nur deshalb gibt es seit geraumer Zeit auch den Streit in der Berliner Politik über den Neubau einer Kunsthalle für die Klassische Moderne. Am besten gleich in der Nähe der Neuen Nationalgalerie. Bis dahin könnte die Sammlung in der Gemäldegalerie nebenan untergebracht werden – allerdings müssten die alten Meister, die bis jetzt dort noch hängen, auf die Museumsinsel umziehen. Und die Berliner Kassen sind leer…
„20 Werke für das 20. Jahrhundert – Die Sammlung Pietzsch“
21.10.2014 – 31.12.2014
Neue Nationalgalerie
Potsdamer Straße 50,
10785 Berlin,
Tel. 030 26642424
Di – Fr 10. – 18 Uhr, Sa + So 11 – 11 Uhr, Do bis 20 Uhr
Meine Bilderserie mit den Werken der Ausstellung:
- Die Neue Nationalgalerie an der Potsdamer Strasse 50
- Die Baumstämme stammen von der Installation „Sticks and Stones“ des Architekten David Chipperfield, der auch für die Renovierung, bzw. Umbau, des Museums verantwortlich sein wird
- Die Sammlung Pietsch: Max Ernst „Masque et Phantasmes“, 1929
- Paul Delvaux, „La Rencontre“, 1942
- Max Ernst: „Die Schöne“
- Frida Kahlo, Selfportrait, 1946, Bleistift auf Papier
- Dorothea Tanning, „Voltage“, 1942
- René Magritte, „Les Complices du Magicien“, 1926
- Joan Miro, „Peinture“, 1926
- André Masson, „Massacre“, 1931
- Picasso, „Femme aux arabesques“, 1931
- Balthus, „Pierre et Betty Leiris, 1932
- Max Ernst, „Jene homme intrigué par le vol d`une mouche…“, 1942-47
- Giacometti, „La Femme qui marche“, 1932
- Ein Besucher-Pärchen der Ausstellung am 20.10.2014, ca. 21.30 Uhr
Author: Holger Jacobs
Founder & Editorial Director of kultur24.berlin ug.
Founder & Editorial Director of kultur24 TV on Youtube.
Former correspondent for fashion in Paris.
Photographer, writer and videographer.


























