Meistersinger von NĂĽrnberg
Oper von Richard Wagner in drei AufzĂĽgen
Die mit Spannung erwartete Premiere an der Staatsoper Berlin (während des Umbaus der Oper Unter den Linden immer noch im Schillertheater).
Es wird, etwas ungewöhnlich, an 2 Tagen hintereinander gespielt.
Der erste und zweite Akt am Samstag, den 3. Oktober um 20.30 Uhr, der dritte Akt am Sonntag, den 4. Oktober um 12.00 Uhr mittags.
Es dirigiert Daniel Barenboim, Regie: Andrea Moses
In den wichtigsten Rollen:
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HANS SACHS
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Wolfgang Koch
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VEIT POGNER
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Kwangchul Youn
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KUNZ VOGELGESANG
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Graham Clark
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KONRAD NACHTIGALL
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Gyula Orendt
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SIXTUS BECKMESSER
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Markus Werba
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FRITZ KOTHNER
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JĂĽrgen Linn
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BALTHASAR ZORN
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Siegfried Jerusalem
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ULRICH EISSLINGER
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Reiner Goldberg
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AUGUSTIN MOSER
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Paul O’Neill
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HERMANN ORTEL
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Arttu Kataja
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Entartete Kunst – Der Fall Cornelius Gurlitt
UrauffĂĽhrung des neuen TheaterstĂĽcks „Entartete Kunst – Der Fall Cornelius Gurlitt“ von Ronald Howard (hat u.a. die DrehbĂĽcher zu „Liebe in Zeiten der Cholera“ und zu „Der Pianist“ geschrieben. Es geht um den wahren Fall des Kunstsammler Cornelius Gurlitt, der in seiner MĂĽnchner Wohnung ca. 1500 Bilder aufbewahrte, die sein Vater Hildebrandt Gurlitt in den 30er Jahren fĂĽr die Nazis als Entartete Kunst konfisziert hatte. Geschätzter Wert der Arbeiten: 1 Milliarde Euro.
Richard III.- Shakespeare 14.-31.10.15
Der Blockbuster unter den Theaterstücken in Berlin. Fast jeden Abend ausverkauft. Am 14. Oktober läuft es bereits zum 50. Mal!
Dabei gibt es diese Inszenierung erst seit Februar diesen Jahres.
Inder Regie von Intendant Thomas Ostereier, in der Hauptrolle – off course – der groĂźartige Lars Eidinger
Mein Bericht zur Premiere am 7. Februar 2015 hier.
Am 14., 15., 17., 19., 21., 22., 23., 24., 27., 30. und 31. Oktober 2015.
Der zerbrochene Krug – Brandauer
Der Klassiker unter den Komödien am Berliner Ensemble mit dem legendären Klaus Maria Brandauer.
Am 15. und 17. Oktober 2015, jeweils um 19.30 Uhr.
Beethoven 9. Sinfonie – Sir Simon Rattle
FR 16.10.2015,  20 Uhr
Philharmonie Berlin
Simon Rattle, Dirigent
Ludwig van BeethovenSinfonie Nr. 9 d-Moll op. 125
Künstler: Annette Dasch, Sopran
Eva Vogel, Mezzosopran,Â
Christian Elsner, Tenor
Dimitry Ivashchenko, Bass
mit dem Rundfunkchor Berlin
PREMIERE: 100 Sekunden Leben
UrauffĂĽhrung, Regie: Christopher RĂĽping
In den Kammerspielen des Deutschen Theaters
Was empfindet ein Mensch, der sich entschlossen sich hat mit einem Dynamit-GĂĽrtel in einer Menschenmenge umzubringen?
Diana Krall – Jazz
Die großartige Jazz-Sängerin Diana Krall ist in Berlin zu Besuch im Tempodrom am Montag, den 19.10.2015.
Der Veranstalter schreibt ĂĽber sie:
„Diana Krall ist in nunmehr 30 Jahren ihrer Musikkarriere mit neun Gold-Alben, drei Platin-Alben und sieben Multiplatin-Alben zur erfolgreichsten KĂĽnstlerin ihrer Generation avanciert. Vielen gilt sie als weibliche Pionierin der Frauen im Jazz, denn mit ihrer wundervollen Stimme hat sie immer wieder neue musikalische Ebenen erschlossen, gleichzeitig ist sie sich selbst stets treu geblieben. Nach „Glad Rag Doll“ (Universal, 2012) bringt sie im Januar 2015 „Wallflower“ (Universal, 2015) heraus und an diesem Album ist nichts „MauerblĂĽmchenhaftes“ zu finden. Ganz im Gegenteil interpretiert Diana Krall mit einem fast lasziven Understatement die Songs ihrer musikalischen Idole und löst dabei Schwingungen aus, die typisch Krall, unter die Haut gehen. Sie singt und spielt Songs von Bob Dylan, Elton John, Jim Croce und einen neuen Song von Paul McCartney mit dem Titel „If I take you home tonight“. Mit diesen Arrangements zeigt Diana Krall einmal mehr, was fĂĽr eine formidable Komponistin (Der Spiegel) die KĂĽnstlerin ist. Dabei sind persönliche Momente vorprogrammiert, denn mit dem neuen Album gibt Diana Krall auch Prägendes aus ihrer eigenen Geschichte preis: So steht der Song „Sorry seems to be the hardest word“ fĂĽr ihre groĂźe Verehrung von Elton John – dessen Album „Blue Moves“ sie als Teenager zu Weihnachten bekam und das sie ein Leben lang begleitete.“
PREMIERE: Duato-Kylian-Naharin – Staatsballett
Premiere dreier Ausnahme-Choreographen an der Deutschen Oper in Berlin.
Staatsballett-Chef Nacho Duato mit seinem neuen StĂĽck Castrati mit Musik von Vivaldi.
Jiri Kylian zeigt sein StĂĽck „Petite Mort“ (französisch, umgangssprachlich fĂĽr Orgasmus) aus dem Jahre 1991 mit der Musik von Mozarts 21. und 23. Klavierkonzert
Der israelische Choreograph Ohad Naharin aus Tel Aviv zeigt „Secus“, ein StĂĽck fĂĽr 17 Tänzer mit der Musik der Beach Boys.
Premiere ist am 22. Oktober 2015 um 19.30 Uhr in der Deutschen Oper Berlin.
Weitere Vorstellungen am 23., 27., 29. Oktober, 04. und 20. November 2015.
Terror – Ferdinand von Schirach.
Das beeindruckende erste TheaterstĂĽck des Erfolgsautoren Ferdinand von Schnarch ĂĽber einen Terroranschlag auf die Allianzarena in MĂĽnchen.
Mehr darĂĽber in meinem ausfĂĽhrlichen Bericht zur Premiere hier
Hochschulzentrum Tanz Berlin
In den Uferstudios, Uferstraße 23, 13357 Berlin, den ehemaligen Reparaturwerkstätten der Berliner Eisenbahn im Wedding, residiert seit einigen Jahren das HZT, das sogenannte hochschulübergreifende Zentrum für Tanz.
Übergreifend, weil es sowohl mit der UDK, der Universität der Künste, sowie mit der Hochschule für Schauspielkunst Ernst-Busch verbunden ist.
Im Oktober 2015 zeigen 5 Studentinnen an zwei Doppelabenden ihre Choreographien aus dem 3. Semester. Der Eintritt ist frei. Keine Reservierung. Wer also gerne wissen möchte, was unsere Tanzzukunft in Berlin so produziert, der sollte einmal vorbeischauen.
Am 23. und 24. Oktober 2015 um 19.00 Uhr:
Irina Demina, „360 degrees“ – Vertigo – SchwindelgefĂĽhle
Anna Aristarkhova, „Score for a single movement“ – Der Beginn und das Ende von Tanz
Am 30. und 31. Oktober 2015 um 19.00 Uhr:
Mimi Jeong: „Occursus“ – Zwillingsschwestern
Jung Sun Kim: „Ein Solo fĂĽr Lauf“ – Der Mensch und die Maschine
Lina GĂłmez: „Devaneios sobre o desaparecimento“ – Träumerei des Verschwindens
Nederlands Dans Theater in Berlin
Nach 15 Jahren kommt das Nederlands Dans Theater endlich wieder nach Berlin.
Einer der besten Tanzkompanien der Welt zeigt vier Choreographien an 4 Tagen:
„SHOOT THE MOON“, „STOP MOTION“, „THIN SKIN“, „SOLO ECHO“
vom 28.10 – 31.10.2015 im Haus der Berliner Festspiele.
Jeweils um 20.00 Uhr
Die langerwartete PREMIERE von „La Traviata“ von Verdi an der Staatsoper Berlin in der Inszenierung von Dieter Dorn und in der Musikalischen Leitung von Daniel Barenboim
„der die mann“, ein weiteres Highlight von Autor und Regisseur Herbert Fritsch.
Absolut sehenswert!
Siehe dazu auch meine Kritik vom 5. März 2015:
Nathan der Weise von Ephraim Lessing am Deutschen Theater Berlin
In der Inszenierung von Andreas Kriegenburg.
Siehe dazu auch meine Rezension vom 30. August 2015:
https://kultur24-berlin.de/nathan-der-weise-deutsches-theater-berlin/
Staatsballett Duato-Kylian
Es Tanzen: Solisten und Corps de ballet des Staatsballetts Berlin
Siehe dazu auch meinen Bericht von der Premiere:
https://kultur24-berlin.de/duato-kylian-staatsballett-berlin/
STATIC TIME
Choreographie von Nacho Duato
Nacho Duatos „Static Time“ – seine erste Kreation für das Staatsballett – eröffnet den Ballettabend. Es geht um Abschiede – ein Thema, das unweigerlich alle Menschen betrifft. Für „Static Times“ arbeitete Duato erneut mit seinen beiden Weggefährten Angelina Atlagic und Jaffar Chalabi zusammen. Von Angelina Atlagic stammt unter anderem die bezaubernd zarte Ausstattung von Duatos „Dornröschen“, während sich der Architekt Jaffar Chalabi für das eindrucksvolle Bühnenbild zu „Vielfältigkeit. Formen von Stille und Leere“ verantwortlich gezeigt hat. Die Musik zu „Static Time“ stammt von Wolfgang Amadeus Mozart, Sergej Rachmaninow und Franz Schubert. Es spielt die Staatskapelle Berlin. Alles in allem also eine äußerst interessante Mischung.
Choreographie: Nacho Duato
Musik: Sergej Rachmaninow, Franz Schubert u.a.
BĂĽhne: Jaffar Chalabi
KostĂĽme: Angelina Atlagic
Licht: Brad Fields
Mitarbeit Licht: Kate Ashton
Choreographische Assistenz: Gentian Doda
CLICK-PAUSE-SILENCE
Choreographie von Jiřà Kylián
Die Architektur der Musik ist es, die im Mittelpunkt von Jiřà Kyliáns zur Jahrtausendwende entstandenen Choreographie „Click – Pause – Silence“ steht. Gemeinsam mit dem Komponisten Dirk Haubrich untersucht Kylián anhand von Johann Sebastian Bachs Präludium Nr. 24 aus „Das Wohltemperierte Klavier“ in einem musikalisch-choreographischen Experiment, wie sich die einzelnen mikroskopischen Elemente einer Komposition – die Noten, musikalischen Themen und Miniatur-Strukturen – zu einem Wunderwerk der Emotionen zusammenfügen. Wie nimmt eine musikalische Komposition ihre Gestalt an? Wodurch wird ihr das Leben eingehaucht? – Doch um diese Frage geht es dem Choreographen jedoch nur vordergründig. Denn „Click – Pause – Silence“ wäre kein wahrer KyIián, wenn es nicht auch um existentielle und zugleich sehr persönliche Fragen ginge: Wer sind wir? Woher kommen wir? Wohin gehen wir?
Choreographie: Jiřà Kylián
Musik (Konzept): Jiřà Kylián
Musik (Komposition) vom Tonträger: Dirk Haubrich basierend auf Johann Sebastian Bach (Präludium Nr. 24 b-moll, „Das wohltemperierte Klavier“ BWV 869)
Bühne und Licht: Jiřà Kylián
Technische Umsetzung: Kees Tjebbes
KostĂĽme : Joke Visser
Einstudierung: Elke Schepers
Einstudierung: Stefan Zeromski
WHITE DARKNESS
Choreographie von Nacho Duato
Das Werk „White Darkness“ ist nicht nur ein Schlüsselwerk von Nacho Duato, sondern nimmt im seinem Repertoire auch einen ganz besonderen Platz ein. Entstanden 2001 für die Compania Nacional de Danza in Madrid, reagiert Duato mit dieser Choreographie auf die tiefe Betroffenheit, wenn junge Menschen in den Sog von Drogen und der damit verbundenen Dunkelheit geraten. Betroffen ist auch Nacho Duato selbst, denn „White Darkness“ ist auch als eine Art Requiem auf den Drogentod seiner Schwester zu verstehen. Die eindringliche Musik zur Choreographie stammt von Karl Jenkins mit dessen „Streichquartett Nr. 2“ und seinen „Adiemus Variationen“. Trotz der klaren Bildsprache der Choreographie und der hohen persönlichen Bedeutung des Themas versteht Nacho Duato sein Werk als wertfreie Aufforderung zur Reflektion über die Wirkung von Drogen auf das Individuum und die Gesellschaft.
Choreographie: Nacho Duato
Musik: Karl Jenkins
BĂĽhne: Jaffar Chalabi
KostĂĽme: Lourdes FrĂas
Licht: Joop Caboort
Einstudierung: Gentian Doda
Einstudierung: Thomas Klein
Faust 1 und 2 – Robert Wilson
Die auĂźergewöhnliche Faust-Iszenierung von Robert Wilson mit beiden Teilen Goethes „Faust“.
Achtung: Das StĂĽck dauert 3 1/2 Stunden! Aber keine Angst, es wird einem nie langweilig! Im Gegenteil.
Siehe dazu auch meine Kritik von der Premiere am 26. April 2015:

Mephisto (Christopher Nell), Faust (Fabian Stromberger) und Helena (Anna von Haebler), ©Holger Jacobs
und mein Video von der Generalprobe:
Faust 1 und 2 – Robert Wilson
Die auĂźergewöhnliche Faust-Iszenierung von Robert Wilson mit beiden Teilen Goethes „Faust“.
Achtung: Das StĂĽck dauert 3 1/2 Stunden! Aber keine Angst, es wird einem nie langweilig! Im Gegenteil.
Siehe dazu auch meine Kritik von der Premiere am 26. April 2015:
https://kultur24-berlin.de/premiere-von-faust-am-berliner-ensemble/
La Traviata
Die Neu-Inszenierung an der Staatsoper Berlin mit Daniel Barenboim am Dirigentenpult und Dieter Dorn als Regisseur.
BĂĽhne: JĂĽrgen Rose und Joanna Piestrzynska, KostĂĽme: Moidele Bickel.
Die Violetta (Foto) singt Sonya Yoncheva.
Einer der schönsten Opern der Welt zum Ausklang des Jahres.
My Fair Lady
Das vergnĂĽgliche Musical um die alte Geschichte von Pygmalion – „Pretty Woman“ mit Julia Roberts läßt grĂĽĂźen!
Siehe dazu auch meine Kritik von der Premiere vom 30. November 2015:
https://kultur24-berlin.de/my-fair-lady-komische-oper-berlin/
und mein Video von der Foto/ TV-Probe: