YOKO ONO im Gropius Bau und in der Neuen Nationalgalerie
Von Holger Jacobs
17.04.2025
Wertung: 🙂 🙂 🙂 🙂 (vier von fünf)
Eine bisher unterbewertete Künstlerin bekommt in Berlin die bisher größte Präsentation in ihre langen Karriere
Jeder, der den Namen YOKO ONO hört, denkt dabei zuerst an die Ehefrau, Geliebte und künstlerische Partnerin des Ex-Beatle-Sängers JOHN LENNON.
Leider geht die Kenntnis nur selten darĂĽber hinaus.
YOKO ONOS eigenes, ganz unabhängiges künstlerisches Schaffen wird dabei häufig vergessen.
Und das kommt nicht von ungefähr.
Während andere berühmte Künstler entweder großformatige Gemälde oder riesige Installationen schaffen und diese dann an Sammler und Museen verkaufen, gibt es so etwas bei YOKO ONO nicht.
Ihre Arbeiten sind in den meisten Fällen nur Anleitungen für die Zuschauer, selber aktiv zu werden, um die von ihr vorbestimmten Handlungen auszuführen.
Manchmal gehen die Anleitungen sogar soweit, dass sich der Betrachter nur etwas in Gedanken vorstellen soll, ohne dass dieses ein physisches Werk wird.
Wie z.B. bei der Arbeit „Striptease for Three“ aus dem Jahr 1964, bei der man sich Personen vorstellen soll, die gerade auf drei Stühlen sitzen, die die Künstlerin in einem Raum aufgestellt hat.
Das Kunstwerk ist nun nicht mehr ein materieller Gegenstand, sondern ein immaterieller Gedanke, der nur im Kopf des Betrachters existiert.
Anleitungen zu physischen, wie rein gedanklichen Kreationen schrieb sie 1964 in ihrer Arbeit „Grapefruit“ auf.
Ein aus 200 Seiten bestehendes Buch, indem sie den Leser zu verschiedenen Aktionen aufruft.
Als sie JOHN LENNON im Jahre 1969 in Liverpool auf einer Vernissage ihrer Arbeiten kennenlernte, setzte sie mit ihm gemeinsam diese Arbeit fort.
Dabei werden beide sehr politisch.
Ihr gemeinsames Anliegen:
Ein starkes Statement gegen den Krieg setzen (der Vietnamkrieg war Ende der 60er Jahre auf dem Höhepunkt der kriegerischen Auseinandersetzungen) mit unterschiedlichen Aktionen.
Einmal wurden in Zeitungen ganzseitige Anzeigen mit kurzen Sätzen geschaltet, wie  z.B. „THE WAR IS OVER – if you want it“ oder „Imagine Peace“
Zusätzlich wurden Plakate in verschiedene Städten mit genau diesen Sprüchen aufgehängt, wie z.B. in Berlin.
Angesichts des Krieges in der Ukraine sind die Arbeiten von YOKO ONO immer noch sehr aktuell.
Und wie es sich zeigt, lernt der Mensch wohl nie dazu.
80 Jahre nach dem 2. Weltkrieg und 50 Jahre nach dem Vietnam-Krieg sterben wieder zehntausende Menschen in der Ukraine in einem völlig sinnlosen Krieg, angefacht von einem machthungrigen Diktator in Russland.
YOKJO ONO war acht Jahre alt, als der Krieg über Japan hereinbrach – oder wie man besser sagen sollte, Japan einen Krieg anzettelte, indem es halb Asien und fast den ganzen pazifischen Raum militärisch besetzte und erst durch die amerikanische Gegenwehr aufgehalten werden konnte.
Als 1945 die Atombomben auf Hiroshima und Nagasaki fielen, war YOKO ONO 13 Jahre alt – ein einschneidendes Erlebnis.
1952 waren die Eltern von YOKO ONO mit ihren zwei Kindern nach Scarsdale  in die USA gezogen, wo YOKO ein Musik-College besuchte.
1956 ging XOKO ONO mit ihrem ersten Ehemann, dem Komponisten TOSHI ICHIYANAGI nach New York City.
Sie bewohnten in der Chamber Street 122 ein groĂźes Loft, indem sie viele Konzerte und Events mit anderen KĂĽnstlern, wie John Cage, David Tudor, Robert Rauschenberg, Marcel Duchamp oder Peggy Guggenheim veranstaltete.
Sie selbst begann hier ihre eigenen künstlerischen Kreationen, die aus einer Mischung aus Musik, Klängen und Aktionen bestanden, wie z.B. „Add Colour“, bei der Personen aufgefordert werden, Farbe auf leere Leinwände zu verteilen.
Im Jahre 2016 griff YOKO ONO diese Idee wieder auf, indem sie ein weiĂźes Boot in einen weiĂźen Raum stellte, um so an die Millionen FlĂĽchtlinge zu erinnern, die in Booten versuchen auf andere Kontinente ĂĽberzusiedeln.
Auch hier darf und soll der Besucher eigene Worte, Sätze und Text mit Farbe auf die leeren Wände oder das weiße Boot schreiben.
Der Anfang
Im Juli 1961 hatte YOKO ONO ihre erste Einzelausstellung in der AG Gallery in New York, in der sie u.a. „Instruction Paintings“ zeigte, die durch Anleitung an das Publikum entstanden.
Der Besitzer der Galerie, GEORGE MACIUNAS, gründete in den 60er Jahren die FLUXUS Kunstbewegung, zu der auch YOKO ONO gehörte.
Diese Künstler-Gruppe setzte sich für einen fließenden Übergang von Kunst und Leben ein, eine „Lebendige Kunst“, die für alle erfahrbar sein sollte.
Nach der Trennung von ihrem ersten Ehemann ging YOKO ONO 1962 nach Tokio, wo fĂĽr sie eine sehr kreative Phase begann.
Dort hatte sie ihre erste größere Ausstellung im Sogetsu Art Center mit u.a. der „Striptease for Three“ (siehe oben), „Bag Piece“ und „Cut Piece“.
Bei „Bag Piece“ steigen mehrere Personen unter ein großes, schwarzes Tuch, so dass ihre Bewegungen und Darstellungen verschiedene, flüchtige Skulpturen bilden.
Bei „Cut Piece“ setzte sich YOKO ONO auf die Bühne und ein Zuschauer wurde gebeten ihr die Kleider aufzuschneiden (seht dazu auch mein Video).
Hier mein Video der Ausstellung im Gropius-Bau:
In dieser Zeit entstand auch das Buch „Grapefruit“ (siehe oben).
1963 heiratete sie den amerikanischen Filmproduzenten ANTHONY COX, von dem sie eine Tochter bekam.
1964 zog YOKO zurĂĽck nach New York.
Im Jahre 1966 wurde YOKO ONO zu einem Symposium nach London eingeladen, um ihr Stück „Cut Piece“ aufzuführen.
Daraufhin folgte eine Einladung zu einer eigenen Ausstellung in der Indica Gallery, wo sie JOHN LENNON kennenlernte.
1968 wurden sie ein Paar und heirateten am 20 März 1969 in Gibraltar.
Zum groĂźen Leitwesen aller Fans weltweit verlieĂź JOHN LENNON seine Band THE BEATLES, was viele YOKO ONO ĂĽbel nahmen.
In wieweit sie dabei die Schuld trägt ist schwer zu sagen, denn es gab auch schon vorher Differenzen zwischen den Band-Mitgliedern.
Mit JOHN LENNON begann fĂĽr YOKO ONO eine neue Zeit der politischen Aktionen.
So wurde schon ihr Honeymoon im Hilton Hotel in Amsterdam mit dem berühmten „Bed In“ (in Anlehnung an die „Sit-In“ Protestaktionen gegen den Vietnam-Krieg in den USA zu dieser Zeit) zu einem politischen Statement.
Dabei luden sie am 25. März 1969 die Presse in ihr Hochzeitszimmer ein und präsentierten sich im Pyjama im Bett sitzend den Fotografen und Journalisten und beantworteten deren Fragen.

„Bed-In“, 25.03.1969, Yoko Ono + John Lennon -CC- Wikimedia
Immer sollte in ihren Aktionen die groĂźe Bedeutung der Liebe voran stehen und damit eine Mauer bilden zu jeder Form von Gewalt und Krieg.
Im September 1971 zogen YOKO ONO und JOHN LENNON nach New York.
Zunächst in das St. Regis Hotel, später in eine Wohnung nach Greenwich Village in die Bank Street 105.
Sie begannen gemeinsame Musikprojekte zu verwirklichen.
1973 zogen YOKO ONO und JOHN LENNON in das berĂĽhmte Dakota-Building am Central Park in eine 9-Zimmer Wohnung.
Am 9. Oktober 1975 wurde ihr Sohn SEAN LENNON geboren, worauf sich beide aus der Musikwelt zurückzogen.

Dakota Building, New York City -CC- Wikimedia
Am 8. Dezember 1980 wurde JOHN LENNON vor dem Dakota Building von dem geistig verwirrten MARK CHAPMAN erschossen, gerade, als beide eine neue Schaffensperiode beginnen wollten und kurz vor der Veröffentlichung ihres neusten Albums „Double Fantasy“ standen.

„Double Fantasy“, Yoko Ono+John Lennon, 1980, @ Geffen Records
Nach dem Tod von JOHN LENNON  widmete sich YOKO ONO hauptsächlich dem Nachlass ihres Mannes.
In den 90er Jahren trat sie manchmal als Musikerin auf, später auch gemeinsam mit ihrem Sohn SEAN LENNON.
Die Kunsthalle Bielefeld veranstaltete 2008 ein Retrospektive von YOKO ONO.
Seit 2023 lebt YOKO ONO auf einer Farm in der Nähe von New York.
Im Großen und Ganzen hat sie seit dem Tod ihres Mannes im Jahre 1980 keine wesentliche künstlerische Arbeit mehr veröffentlicht.
Fazit: Die größere und wichtigere Ausstellung über die Arbeiten von YOKO ONIO sind im Gropius Bau zu sehen (siehe Bilderserie unten).
In der Neuen Nationalgalerie sind mehrere „Instructions“ zu finden, wobei das Publikum aufgefordert ihren Anleitungen zu folgen.
So z.B. bei „Mend Piece“ (1966) , bei dem jeder Porzellan-Scherben von Tassen und Tellern nehmen und sie neu zusammensetzen kann.

„Mend Piece“, 1966, Yoko Ono, Neue Nationalgalerie, ph: Holger-Jacobs
Oder bei „White Chess – Play it by Trust“ (1966) bei dem jeder an zehn komplett weißen Schachbrettern mit nur weißen Spielfiguren Schach spielen kann.

„White Chess“, 1966, Yoko Ono, Neue Nationalgalerie, ph: Holger-Jacobs
Oder bei „SKY / WATER“ (1999) mit Hunderten Puzzle-Stücken, auf denen entweder „Sky Piece“ oder Water Piece“ steht und die jeder für sich neu zusammenfügen kann.
Wobei der Himmel fĂĽr die Freiheit und die Grenzenlosigkeit steht und das Wasser fĂĽr die Verbindung der Menschen untereinander.

„Sky / Water“, 1999, Yoko Ono, Neue Nationalgalerie, ph: Holger-Jacobs
„Yoko Ono: Music of the Mind”
Gropius Bau
vom 11. April bis 31. August 2025
“Yoko Ono: Dream Together”
Neue Nationalgalerie
Vom 11. April bis zum 14. September 2025
Bilderserie der Ausstellung “Music oft he Mind“ im Gropius-Bau:

„Flies“, 16 mm Film, Yoko Ono, 1968, Gropius-Bau, ph: Holger Jacobs
English Text
YOKO ONO at the Gropius Bau and the Neue Nationalgalerie
By Holger Jacobs
Rating: 🙂 🙂 🙂 🙂  (four of five)
A well-known but previously undervalued artist is receiving the largest presentation of her long career in Berlin.
Everyone who hears the name YOKO ONO first thinks of the wife, lover, and artistic partner of former Beatle singer JOHN LENNON.
Unfortunately, knowledge rarely goes beyond that.
YOKO ONO’s own, entirely independent artistic work is often forgotten.
And that’s no coincidence.
While other famous artists either create large-format paintings or massive installations and then sell them to collectors and museums, there is no such thing with YOKO ONO.
In most cases, her works are merely instructions for the viewer to become active in carrying out the actions she predetermines.
Sometimes the instructions even go so far as to ask the viewer to simply imagine something in their minds, without it becoming a physical work.
For example, in her 1964 work „Striptease for Three“, the viewer is asked to imagine people sitting on three chairs that the artist has placed in a room.
The artwork is no longer a physical object, but an immaterial idea that exists only in the viewer’s mind.
She provided instructions for both physical and purely mental creations in her 1964 work „Grapefruit,“ a 200-page book in which she invites the reader to perform various actions.
When she met JOHN LRENNON at an exhibition of her work in Liverpool in 1969, she continued this work with him.
Both became very political in the process.
Their shared the same goals:
To make a strong statement against war (the Vietnam War was at the height of its daily cruelty in the late 1960s) through various campaigns.
Once, they took out full-page advertisements in newspapers with short sentences such as „THE WAR IS OVER – if you want it.“
Or „Imagine Peace“.
Or billboards with precisely these slogans were put up in various cities, such as Berlin.
In the time of the war in Ukraine, Yoko Ono’s works are still very relevant.
And as it turns out, people never learn.
80 years after World War II and 50 years after the Vietnam War, tens of thousands of people are once again dying in a completely senseless war in the Ukraine, fueled by a power-hungry dictator.
Yoko Ono was eight years old when war broke out in Japan—or, more accurately, when Japan started a war by systematically occupying large parts of Asia and the Pacific, which was only stopped by American resistance.
When the atomic bombs fell on Hiroshima and Nagasaki in 1945, Yoko Ono was 13 years old—a life-changing experience.
In 1952, Yoko Ono’s parents had moved to Scarsdale in the United States with their two children, where Yoko attended music college.
In 1956, Yoko Ono moved to New York City with her first husband, the composer Toshi Ichiyanagi.
They lived in a large loft at 122 Chamber Street, where they hosted numerous concerts and events with other artists, such as John Cage, David Tudor, Robert Rauschenberg, Marcel Duchamp, and Peggy Guggenheim.
She began her own artistic creations here, which consisted of a mixture of music, sounds, and actions, such as „Add Color,“ in which people are invited to apply paint to blank canvases.
In 2016, Yoko Ono revisited this idea by placing a white boat in a white room to commemorate the millions of refugees attempting to migrate to other continents in boats.
Here, too, visitors are welcome to write their own words, sentences, and text with paint on the blank walls or the white boat.
The Beginning
In July 1961, Yoko Ono had her first solo exhibition at the AG Gallery in New York City, where she showed, among others, „Instruction Paintings“, Â created by directing the public.
The gallery’s owner, GEORGE MASCIUNAS, founded the Fluxus art movement in the 1960s, to which YOKO ONO also belonged.
This group of artists advocated a fluid transition between art and life, a „living art“ that could be experienced by all.
After separating from her first husband, YOKO ONO moved to Tokyo in 1962, where a highly creative phase began.
There she had her first major exhibition at the Sogetsu Art Center, including „Striptease Show“ (see above), „Bag Piece,“ and „Cut Piece.“
In „Bag Piece,“ several people step under a large, black sheet, so that their movements and representations form various, fleeting sculptures.
During „Cut Piece,“ YOKO ONO sat on stage and asked an audience member to cut her clothes (see my video).
The book „Grapefruit“ (see above) was also written during this time.
In 1963, she married American film producer ANTHONY COX, with whom she had a daughter.
In 1964, YOKO ONO moved back to New York.
In 1966, YOKO ONO was invited to a symposium in London to perform her piece „Cut Piece.“
This was followed by an invitation to her own exhibition at the Indica Gallery, where she met JOHN LENNON, when he came to her show.
In 1968, they became a couple and divorced from their previous partners.
YOKO and JOHN’s wedding took place on March 20, 1969, in Gibraltar.
To the great dismay of fans worldwide, John Lennon left his band, The Beatles, which many resented.
It is difficult to say if YOKO was really the reason of the split, because there had already been differences between the band members before.
With JOHN LENNON, a new era of political action began for Yoko Ono.
Their honeymoon at the Hilton Hotel in Amsterdam, with its famous „Bed In“ (in reference to the „Sit-In’s“ in Washington, protesting the Vietnam War in the US at the time), became a political statement.
On March 25, 1969, they invited the press to their wedding room and, sitting in bed in their pajamas, posed for photographers and journalists, answering their questions.

„Bed-In, 25.03.1969, Yoko Ono + John Lennon -CC- Wikimedia
The great importance of love should always be paramount in their actions, thus forming a barrier to all forms of violence and war.
In September 1971, YOKO ONO and JOHN LENNON moved to New York.
First to the St. Regis Hotel, later to an apartment at 105 Bank Street in Greenwich Village.
They began to realize joint musical projects.
In 1973, Yoko Ono and John Lennon moved into a nine-room apartment in the famous Dakota Building near Central Park.

Dakota Building, New York City -CC- Wikimedia
On October 9, 1975, their son, Sean Lennon, was born, after which both withdrew from the music world.
On December 8, 1980, JOHN LENNON was shot dead in front of the Dakota Building by the mentally disturbed MARK CHAPMAN, just as they were about to begin a new creative period and were about to release their new album, „Double Fantasy.“

„Double Fantasy“, Yoko Ono+John Lennon, 1980, @ Geffen Records
Since then, YOKO ONO has devoted herself primarily to her husband’s estate.
In the 1990s, she occasionally performed as a musician, later with her son, SEAN LENNON.
The Kunsthalle Bielefeld hosted in Germany a YOKO ONO retrospective in 2008.
In 2023, YOKO ONO moved to a farm near New York.
Since the death of her husband in 1980 YOKO ONO has not published any significant artistic work.
Conclusion: The larger and more important exhibition of Yoko Ono’s work can be seen at the Gropius Bau (see series of images below).
Several „Instructions“ can be found at the Neue Nationalgalerie, where the public is encouraged to follow her instructions.
For example, „Mend Piece“ (1966), in which anyone can take pieces of porcelain from cups and plates and reassemble them.

„Mend Piece“, 1966, Yoko Ono, Neue Nationalgalerie, ph: Holger-Jacobs

„Mend Piece“, 1966, Yoko Ono, Neue Nationalgalerie, ph: Holger-Jacobs
Or „White Chess – Play it by Trust“ (1966), in which anyone can play chess on ten completely white chessboards with only white pieces.

„White Chess“, 1966, Yoko Ono, Neue Nationalgalerie, ph: Holger-Jacobs
Or „SKY / WATER“ (1999), with hundreds of puzzle pieces labeled either „Sky Piece“ or „Water Piece,“ which everyone can reassemble in their own way.
The sky represents freedom and boundlessness, and the water represents the connection between people.

„Sky / Water“, 1999, Yoko Ono, Neue Nationalgalerie, ph: Holger-Jacobs
„Yoko Ono: Music of the Mind“
Gropius Bau
from April 11 to August 31, 2025
„Yoko Ono: Dream Together“
Neue Nationalgalerie
from April 11 to September 14, 2025
Image series from the exhibition „Music of the Mind“ at the Gropius Bau:
Author: Holger Jacobs
Founder & Editorial Director of kultur24.berlin ug.
Founder & Editorial Director of kultur24 TV on Youtube.
Former correspondent for fashion in Paris.
Photographer, writer and videographer.