Games of thrones  – die beste Serie aller Zeiten

Games of Thrones - The Night King © HBO

Games of thrones  – die beste Serie aller Zeiten

 

Von Holger Jacobs

08.05.2019

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Das filmische Epos des 21. Jahrhunderts

TV-Serien gibt es seit den 50er Jahren. Zunächst für Kinder in der Vorabendzeit gedacht („Lassie“, „Fury“) gab es so ein Format dann auch bald für Erwachsene („Bonanza“, „Rauchende Colts“, „Auf der Flucht“, „Die Straßen von San Francisco“, „Columbo“).
Die richtigen Straßenfeger kamen aber dann erst in den 80er Jahren, als Fernsehen bunt und immer beliebter wurde. Besonders „Dallas“ und der „Denver-Clan“ waren zu Ihrer Zeit Blockbuster.
In den 90er Jahren kam „Baywatch“ und Anfang des neuen Jahrtausends „Die Sopranos“ dazu. Heutige berühmte Serien sind „House of Cards“ oder „The Big Bang Theory“.
Aber keine je bisher gedrehte Fernsehserie war so erfolgreich wie „Games of Thrones“. 22 Millionen Zuschauer pro Folge – allein in den USA. In Deutschland schauten im Monat April 18,5 Millionen Zuschauer die Serie über Internet-Streamingdienste.
Und keine Serie ist besser.
Eine spannende Geschichte, tolle Charaktere und wirklich alle Aspekte unseres Daseins finden sich in dieser Serie wieder. Von den tiefsten Abgründen menschlichen Verhaltens bis zu Tapferkeit, Mut und Aufopferung – und natürlich Liebe.

Handlung

Die Geschichte ist in einer fiktiven Welt angesiedelt und spielt auf den Kontinenten Westeros und Essos. Die sieben Königreiche von Westeros ähneln dem europäischen Mittelalter und sind durch eine riesige Mauer von einem Gebiet des ewigen Winters im Norden abgeschirmt. Frühling, Sommer, Herbst und Winter können mehrere Jahre oder gar Jahrzehnte andauern, ihre Länge ist variabel und nicht vorhersehbar. Die Geschichte beginnt am Ende eines langen Sommers und wird in drei Handlungssträngen weitgehend parallel erzählt. Zwischen den mächtigen Adelshäusern des Reiches bauen sich Spannungen auf, die schließlich zum offenen Thronkampf führen. Der Winter bahnt sich an und es zeichnet sich im hohen Norden von Westeros, wo die Nachtwache an der Mauer die Königreiche schützen soll, eine Gefahr durch eine fremde Rasse ab. In Essos ist Daenerys Targaryen als Erbin der vor Jahren abgesetzten Königsfamilie von Westeros bestrebt, wieder an die Macht zu gelangen.

Games of Thrones basiert auf der Romanreihe „A Song of Ice and Fire“ (zu deutsch „Das Lied von Eis und Feuer“) des US-amerikanischen Autors George R. R. Martin (*1948).

Mit der 8. und letzten Staffel, die nun auch schon schon zur Hälfte gelaufen ist und insgesamt in 4 Wochen ihr Ende findet, wurde in der 3. Folge die größte Schlacht der Fernsehgeschichte gezeigt. Sie dauerte 81 Fernsehminuten und wurde in 55 Nächten nahe der irischen Stadt Toome gedreht. Es war die ultimative Schlacht zwischen den Toten und den Lebenden. 100.000 „WhiteWalkers“ gegen 20.000 tapfere Soldaten vor dem Schloss Winterfell.
Ohne zu übertreiben eine Geschichte epischen Ausmaßes. Wie eine Erzählung Homers für das 21. Jahrhundert.

Jede Folge kostet im Schnitt 10 Millionen Dollar für ca. 90 Minuten Laufzeit. Das heißt, jede Staffel von 10 Episoden kostet rund 100 Millionen Dollar.

Hier unsere Bilderserie mit 13 Fotos vom Set Design:

13 Photos: Nikolaj Coster-Waldau (Jaime Lannister) in Schloss Winterfell © HBO

Set Designerin Deborah Riley von „Games of Thrones“ erzählt zum ersten Mal über die Strapazen zum Dreh der Nacht der Nächte.
„Die Sets für die letzte Staffel des Fantasy-Epos Game of Thrones zu erstellen, war ein „logistischer Albtraum“, sagt Produktionsdesignerin Deborah Riley.
„Es war so intensiv, wie Sie sich vorstellen können“, erklärte Riley, die eng mit neben den ausführenden Produzenten David Benioff und Daniel Weiss sowie den Regisseuren Miguel Sapochnik und David Nutter zusammenarbeitete.
„Ich möchte nicht, dass irgend jemand denkt, dies sei „nur“ eine Fernsehproduktion gewesen.“
„Wir waren vollkommen erschöpft. Was Sie vor der Kamera sehen, entsprach genau den Szenen, in denen wir uns alle befanden“, so Riley. „Es waren nicht nur die Schauspieler, die sich mitten in diesem Chaos befanden, auch die ganze Crew.“

Hier 2 Fotos vom „Games of Thrones“ Instagram Account:

Arya tötet den Nachtkönig © Instagram

Deborah Riley, die seit der vierten Staffel für die Produktion von „Game of Thrones“ arbeitet, sagte, dass die größte Herausforderung der Episode darin bestand, ein Set zu bauen, das in dem sumpfigen Gelände der Gegend über 8 Jahre standhalten konnte.
„Es war ein logistischer Albtraum. Der Grund, auf dem Winterfell gebaut wurde, war eigentlich nicht dafür vorgesehen und viel zu instabil“, sagte sie.
„Die Menge an Regen in Irland und die Lage des Drehortes, in dem Winterfell gebaut wurde, bedeutete, dass jeder bis zu den Knöcheln im Schlamm stand.“
Die Crew Mitglieder gruben den kreisförmigen Graben aus, mit dem sich die lebende Armee gegen die Whitewalkers verteidigten wollten. Ein eigenes Entwässerungssystem musste dafür gebaut werden. Hinzu kam, dass wir mit sehr schwerem Gerät arbeiten mussten. Und die kleinen Papierflocken, die zur Nachahmung von Schnee verwendet wurden, mussten regelmäßig entfernt und wieder erneuert werden, um zu verhindern, dass sich das gesamte Set in Pappmaché verwandelte.
Um das Schloss Winterfell als Festung glaubwürdig zu machen, wurde es in realer Größe aus Sperrholz und Mörtel gebaut. „Wir wollten große, starke Außenmauern schaffen, die sich in jeder Hinsicht wie eine Festung des Schlosses anfühlen würden.
Alle Szenen im Schloss wurden in realen Räumen gedreht worden. Allerdings nicht im Schloss selbst, sondern in einem Filmstudio in Belfast.
„Es war fantastisch, an der Produktion beteiligt gewesen zu sein, aber ein Spaß war es nicht“, schloss der Designer.“
Letztlich bin ich nur froh, dass ich es überlebt habe…“

Die nächste Episode von „Game of Thrones“ wird am 13. Mai 2019 auf HBO (in Deutschland auf Sky) ausgestrahlt.

Die wichtigsten Rollen bei „Games of Thrones“:
Kit Harington (Jon Snow), Emilia Clarke (Daenerys Targaryen), Nikolaj Coster-Waldau (Jaime Lannister), Lena Headey (Cersei Lannister), Peter Dinklage (Tyrion Lannister), Sophie Turner (Sansa Stark), Maisie Williams (Arya Stark).
Fast alle diese zuvor völlig unbekannten Schauspieler finden wir heute in großen Hollywood Blockbustern wieder, wie z.B. Sophie Turner (Sansa Stark), die mittlerweile Teil eine Figur der bedeutenden „X-Men“ Fantasy-Reihe aus dem Marvel Imperium wurde.

Hier unsere Bilderserie mit 7 Fotos der wichtigsten Charaktere:

Kit Harington (Jon Snow) © HBO

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Games-of-Thrones – The biggest battle

(for pictures see below)
By Holger Jacobs
08/05/2019

The series „GAMES OF THRONES“ is perhaps the best TV series of all time.
TV series have been around since the 50s. Initially intended for children in the eve („Lassie“, „Fury“) there was such a format then soon for adults („Bonanza“, „Smoking Colts“, „On the Run“, „The Streets of San Francisco“, „Columbo“).
However, the proper street sweepers did not come until the 1980s, when television became colorful and increasingly popular. Especially „Dallas“ and the „Denver clan“ were blockbusters in their day. „Baywatch“ came in the 90s and „The Sopranos“ at the beginning of the new millennium. Today’s famous series are „House of Cards“ or „The Big Bang Theory“.
But no television series ever made was as successful as „Games of Thrones“. And none is better.
An exciting story, great characters and really all aspects of our existence can be found in this series. From the deepest depths of human behavior to bravery, courage and sacrifice – and of course love.

Story
The plot is set in a fictitious world and plays on the continents Westeros and Essos. The seven kingdoms of Westeros resemble the European Middle Ages and are shielded by a huge wall from an area of ​​eternal winter in the north. Spring, summer, fall and winter can last for several years or even decades, their length is variable and unpredictable. The story begins at the end of a long summer and is told in parallel in three storylines. Between the powerful aristocratic houses of the empire tensions build up, which finally lead to the open throne fight. Winter is building and it is in the far north of Westeros, where the night watch on the wall to protect the kingdoms, a danger from a foreign race from. In Essos, Daenerys Targaryen, as the heir to Westeros‘ royal family, set off to return to power.
Games of Thrones is based on the novel series „A Song of Ice and Fire“ by the US-American author George R. R. Martin (* 1948).

With the 8th and last season, which has now already run in half and a total of 4 weeks is over, was shown in the 3rd episode, the biggest battle in television history. It lasted 90 television minutes and was shot in 55 nights near the Irish town of Toom. It was the ultimate battle between the dead and the living. 100,000 „WhiteWalkers“ against 20,000 brave soldiers in front of the Winterfell Castle.
Only the stab of Arya (Maisie Williams) with a blade made of Valyrian steel could kill the Night King and thus his army of the dead.
Without exaggerating a story of epic proportions. Like a story by Homer for the 21st century.
With only one question: Who has the power?

Each episode costs an average of $ 10 million for a 90-minute runtime. That is, each season of 10 episodes costs around $ 100 million.

Set designer Deborah Riley of „Games of Thrones“ tells for the first time about the exertions to shoot the night of the nights.
„Making sets for the final season of the fantasy epic Game of Thrones was a“ logistical nightmare, „says production designer Deborah Riley.
„It was as intense as you can imagine,“ said Riley, who worked closely alongside fellow executive producers David Benioff and Daniel Weiss, as well as directors Miguel Sapochnik and David Nutter.
„I do not want anyone to think that this was ‚just‘ a TV production.“
„We were completely exhausted, and what you saw in front of the camera was exactly the same scene we were in,“ Riley says. „It was not just the actors who were in the middle of this mess, the whole crew as well.“

Deborah Riley, who has been working on the production of „Game of Thrones“ since the fourth season, said the biggest challenge of the episode was building a set that could withstand over 8 years in the swampy terrain of the area.
„It was a logistical nightmare, and the reason Winterfell was built was not intended and much too unstable,“ she said.

„The amount of rain in Ireland and the location of the location where Winterfell was built meant that everyone was in the mud up to their ankles.“
The crew members dug out the circular ditch that defended the living army against the Whitewalkers. A separate drainage system had to be built for it. In addition, we had to work with very heavy equipment.
And the small paper flakes used to imitate snow had to be removed and replaced regularly to prevent the entire set from turning into paper mache.

To make the castle Winterfell as a fortress credible, it was built in real size of plywood and mortar.
„We wanted to create big, strong outer walls that would feel like a fortress of the castle in every sense of the word, it should feel real“
All scenes in the castle have been shot in real rooms. Not in the castle itself, but in a movie studio in Belfast.
„It was fantastic to be involved in the production, but it was not fun,“ the designer concluded. „In the end, I’m glad I survived it.“

The main roles: Kit Harington (Jon Snow), Emilia Clarke, Nikolaj Coster-Waldau, Lena Headey, Peter Dinklage, Sophie Turner, Maisie Williams (Arya Stark), Isaac Hempstead-Whright (Bran Stark).
Almost all of these previously completely unknown actors can be found today in big Hollywood blockbusters, such as Sophie Turner (Sansa Stark), who has since become part of the important „X-Men“ fantasy series from the Marvel Empire.
The next episode of „Game of Thrones“ will broadcasted on May 13, 2019 on HBO (in Germany on Sky).

Author: Holger Jacobs

Founder & Editorial Director of kultur24.berlin ug.
Founder & Editorial Director of kultur24 TV on Youtube.
Former correspondent for fashion in Paris.
Photographer, writer and filmmaker.

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