Zum 25. Jahrestag des Mauerfalls der Berliner Mauer, die 28 Jahre Berlin und die gesamte Bundesrepublik in West und Ost trennte, wird in Berlin entlang der alten Mauer leuchtende Ballons installiert,
die Tag und Nacht zeigen, wo sie einstmals gestanden hat.
Am Sonntag, den 9. November 2014 um 19.00 Uhr wird der Festakt zu den Feierlichkeiten am Brandenburger Tor begangen,
bei der die Staatskapelle Berlin unter der Leitung von Daniel Barenboim den letzten Satz der 9. Sinfonie von Beethoven spielen wird.
Die Ballons werden vom 7. November an installiert und bleiben 3 Tage stehen. Am Sonntag zwischen 19. und 20. Uhr werden die heliumgefüllten Ballons dann in den Himmel steigen.
https://www.facebook.com/events/543522749081975/?notif_t=plan_user_joined
MACBETH
Oper von Giuseppe Verdi
-
MUSIKALISCHE LEITUNG
-
NACH EINER INSZENIERUNG VON
-
MACBETH
-
BANQUO
-
LADY MACBETH
-
KAMMERFRAU
-
MACDUFF
-
7|11|15 Feb
-
19|22|28 Feb
-
-
MALCOLM
-
ERSCHEINUNG | MÖRDER | ARZT
Ein weiterer Abend im Barenboim Zyklus, in dem er mit verschiedenen Solisten zusammen musiziert und sich einmal nicht als Dirigent, sondern als Pianist zeigt.
Das Programm heute Abend:
FRANZ SCHUBERT
Quartettsatz c-Moll D 703
WOLFGANG AMADEUS MOZART
Divertimento Es-Dur KV 563
ANTONÍN DVOŘÁK
Klavierquintett A-Dur op. 81
Mit den Solisten:
-
VIOLINE
-
VIOLA
-
VIOLONCELLO
-
KLAVIER
Wiederaufnahme der spannenden und erotischen Oper von Alban Berg.
Mit Daniel Barenboim am Dirigentenpult, Mojca Erdman als Lulu und Michael Volle als Jack the Ripper.
West-Eastern-Divan-Orchester
Das berühmte Orchester, von Daniel Barenboim zusammengestellt, mit palästinensischen und israelischen Musikern, spielt heute in der Philharmonie Werke von Franz Schubert und Pierre Boulez.
Tannhäuser zu den Festtagen
Wiederaufnahme zu den Festtagen der wunderschönen Oper von Richard Wagner, die letztes Jahr in der Staatsoper Premiere hatte.
Sie wurden allgemein hochgelobt.
Auch Dank der außergewöhnlichen Regie von Choreographin Sasha Waltz.
Siehe dazu auch meinen Bericht und Rezension mit vielen Fotos und Video von der Premiere am 14.4.2014.
https://kultur24-berlin.de/premiere-von-tannhauser-an-der-staatsoper-berlin/
Parsifal zu den Festtagen
Die große Oper von Richard Wagner in einer Neuinszenierung zu den Festtagen 2015.
In der Regie von Dmitri Tcherniakov und unter der musikalischen Leitung von Daniel Barenboim.
Andreas Schager, René Pape, Wolfgang Koch und Anja Kampe singen die Titelpartien.
Siehe dazu auch meinen Bericht mit vielen Fotos und Video vom 28.3.2915:
https://kultur24-berlin.de/parsifal-staatsoper-berlin/
Daniel Barenboim in der Waldbühne
Ein weiteres der legendären Waldbühnen-Konzerte von Daniel Barenboim mit seinem West-Eastern Diwan Orchestra,
in dem arabische und israelische Musiker gemeinsam in einem Orchester spielen.
Jedes Jahr ein Höhepunkt des Berliner Kultursommers.
Meistersinger von Nürnberg
Oper von Richard Wagner in drei Aufzügen
Die mit Spannung erwartete Premiere an der Staatsoper Berlin (während des Umbaus der Oper Unter den Linden immer noch im Schillertheater).
Es wird, etwas ungewöhnlich, an 2 Tagen hintereinander gespielt.
Der erste und zweite Akt am Samstag, den 3. Oktober um 20.30 Uhr, der dritte Akt am Sonntag, den 4. Oktober um 12.00 Uhr mittags.
Es dirigiert Daniel Barenboim, Regie: Andrea Moses
In den wichtigsten Rollen:
-
HANS SACHS
-
Wolfgang Koch
-
-
VEIT POGNER
-
Kwangchul Youn
-
-
KUNZ VOGELGESANG
-
Graham Clark
-
-
KONRAD NACHTIGALL
-
Gyula Orendt
-
-
SIXTUS BECKMESSER
-
Markus Werba
-
-
FRITZ KOTHNER
-
Jürgen Linn
-
-
BALTHASAR ZORN
-
Siegfried Jerusalem
-
-
ULRICH EISSLINGER
-
Reiner Goldberg
-
-
AUGUSTIN MOSER
-
Paul O’Neill
-
-
HERMANN ORTEL
-
Arttu Kataja
-
18.03.2016 – Premiere von „ORFEO ED EURIDICE“ von Gluck in der Staatsoper im Schillertheater. Jürgen Flimm/ Daniel Barenboim
21.03.2016 – Joans Kaufmann mit der Staatskapelle Berlin unter Daniel Barenboim singt Lieder von Gustav Mahler in der Philharmonie
PREMIERE Juliette
Oper in drei Akten von Bohuslav Martinu von 1938.
Eine Geschichte zwischen Traum und Wirklichkeit, inspiriert vom Paris der 20er Jahre und den Surrealisten um André Breton.
In der Inszenierung von Claus Guth und unter der musikalischen Leitung von Daniel Barenboim.
Mit Magdalena Kozena und Startenor ROLANDO VILLAZON
Die Staatsoper schreibt dazu:
Am 28. Mai steht mit »Juliette«, nach dem gleichnamigen Theaterstück von Georges Neveux, erstmals nach 23 Jahren wieder eine Oper des tschechischen Komponisten Bohuslav Martinu auf dem Programm der Staatsoper Berlin. Inszeniert wird das zwischen Traum und Wirklichkeit schwebende Musiktheaterstück von Claus Guth. Unter der musikalischen Leitung von Daniel Barenboim, der erstmals dieses Werk dirigiert, sind u. a. Magdalena Kožená in der Titelpartie und Rolando Villazón als Michel zu erleben. Beide Sänger geben am Haus ihr Rollendebüt.
Michel ist von einer Obsession getrieben. Sie heißt Juliette. Er hat diese Frau schon einmal gesehen. Er kann sich genau an alles erinnern, an ihr Kleid und an den Klang ihrer Stimme. Er kehrt zurück an den Ort, an dem er sie das letzte Mal gesehen hat. Seltsam nur, wie sich hier alles verändert hat: Alle Bewohner haben das Gedächtnis verloren. Was hat das zu bedeuten? Schließlich findet er seine »Traumfrau« Juliette. Doch bei einer Verabredung im Wald zieht er seine Pistole und schießt.
Ausgehend von dem Mord blickt Regisseur Claus Guth auf die Figur des Michel und zeichnet innerhalb eines komplexen Krimi-Plots, bei dem die Grenzen zwischen Realität und Traum verschwimmen, das Psychogramm eines mutmaßlichen Täters.
Bühnenbildner Alfred Peter entwirft dazu einen Raum, der über unzählige Fächer, Schubladen und unterschiedlichste Räume, die Erinnerung, das »innere Archiv«, sowie die Verschachtelung des Bewusstseins visualisierst und zu einer Reise ins Unbewusste einlädt.
Das Geburtstagskonzert für die Pianistin Martha Argerich mit der Staatskaspelle Berlin und Daniel Barenboim
Eröffnung Pierre Boulez Saal
Pierre Boulez Saal
Französische Straße 33 D
10117 Berlin
Eröffnung am 4. und 5. März 2017
4.3.2017 um 18.00 Uhr
5.3.2017 um 11.00 Uhr
PIERRE BOULEZ
Initiale
FRANZ SCHUBERT
Der Hirt auf dem Felsen D 965
WOLFGANG AMADEUS MOZART
Klavierquartett Es-Dur KV 493
ALBAN BERG
Kammerkonzert für Klavier und Geige mit 13 Bläsern
JÖRG WIDMANN
Fantasie für Klarinette solo
PIERRE BOULEZ
sur Incises
Der Pierre Boulez Saal hat ein unverwechselbares architektonisches Profil. Er repräsentiert den Geist der Barenboim-Said Akademie und wird das Musikleben Berlins mit einem hochkarätigen Saisonprogramm mit bis zu 100 Kammermusikkonzerten pro Jahr bereichern.
Pierre Boulez, 1925 in Frankreich geboren, war einer der großen geistigen Universalisten der Musikgeschichte. Als Komponist, Dirigent, Wissenschaftler und Kulturbotschafter hat Boulez viele Disziplinen nachhaltig beeinflusst. Die Wirkung seines Beitrags zur Kunst war schon vor seinem Tod im Januar 2016 deutlich zu spüren.
Der nach ihm benannte Pierre Boulez Saal ist die Anerkennung seines lebenslangen Engagements für Neugier und Bildung. Der Konzertsaal ist auch eines der zahlreichen Vermächtnisse, die aus der engen Künstlerfreundschaft zwischen Daniel Barenboim und Pierre Boulez entstanden sind.
Zur Eröffnung des Pierre Boulez Saals versammelt Daniel Barenboim eine außerordentliche Gruppe von Künstlern, um der Philosophie dieses neuen Konzertsaals hörbaren Ausdruck zu verleihen: Klassiker, Meisterwerke des frühen 20. Jahrhunderts und Musik unserer Zeit sollen hier Seite an Seite erklingen und Publikum wie Ausführende gleichermaßen anregen und inspirieren. Anna Prohaska und Jörg Widmann widmen sich gemeinsam mit Barenboim Schuberts lyrischer Soloszene Der Hirt auf dem Felsen. Barenboim und Mitglieder des Boulez Ensembles musizieren Mozarts Klavierquartett, Karim Said und Michael Barenboim sind in Bergs Kammerkonzert zu erleben. Widmann spielt außerdem seine Fantasie für Soloklarinette.
Zu Ehren des Namensgebers Pierre Boulez wird das Programm eingerahmt von seiner fanfarenartigen Initiale und sur Incises für drei Klaviere, drei Harfen und drei Schlagzeuger.
Nick Cave & The Bad Seeds
Nick Cave & The Bad Seeds im Oktober 2017 auf Deutschlandtour
2016 wird als schwarzes Jahr in die Geschichte der Popmusik eingehen. Nicht nur, weil in diesem Jahr viele große Künstler von uns gegangen sind, sondern weil gleich mehrere Meisterwerke erschienen, die der Trauer und dem Tod auf die Pelle rücken. Eines davon ist „Skeleton Tree“ von Nick Cave And The Bad Seeds.
Zwar waren Tod und Teufel seit jeher im Repertoire des großen Geschichten-erzählers Cave, dennoch sind diese acht Songs auf tragische Weise besonders. Sie entstanden in einer Zeit, in der Cave den Tod seines Sohnes verarbeiten musste. Der Film „One More Time With Feeling“ von Andrew Dominik dokumentiert dies, und zeigt schonungslos, wie Cave und seine Familie mit dem Schicksal hadern. Die Arbeit an „Skeleton Tree“ gab Cave jedoch Halt, Bandkollege und Freund Warren Ellis war dabei kreative wie emotionale Stütze. So entstanden Meisterwerke wie „I Need You“, das zwar vor dem Tod seines Sohnes geschrieben wurde, aber in seinem brüchigen Vortrag auf ewig geprägt ist von der Liebe zu seiner Frau, die ihm sein letzter Halt zu sein schien. Oder aber „Distant Sky“, eine Ballade, die fast so etwas wie Hoffnung auf ein Leben nach dem Tode aufkommen lässt.
In diesem Jahr wird Nick Cave mit seiner Band nun wieder den Schritt auf die Bühnen wagen und uns alle daran erinnern, dass er vor und nach dem Schicksalsschlag auf der Höhe seines Schaffens war. Nicht nur vor diesem Hintergrund werden es besondere Konzerte werden, bei denen man einen immer noch großen, aber sicher veränderten Künstler und Entertainer live erleben kann.
Nick Cave & The Bad Seeds
Nick Cave & The Bad Seeds sind seit jeher eine fantastische Liveband. Egal in welcher Besetzung sie seit ihrer Gründung 1983 aufspielen, enttäuscht schicken sie ihr Publikum nie nach Hause. Trotzdem fragten sich viele Fans vor der letzten Tour im Herbst 2017, wie sich die Band und vor allem ihr charismatischer Frontmann live präsentieren würden. Der Hintergrund ist sicher bekannt: Cave musste den Verlust seines Sohnes bewältigen, der bei einem tragischen Unfall ums Leben gekommen war, verarbeitete seinen Schmerz in den Aufnahmen zu „Skeleton Tree“ und gab dem Regisseur Andrew Dominik im Film „One More Time With Feeling“ Einblicke in seine ganz private Trauer.
Tatsächlich waren die Konzerte der letzten Tour dann nicht weniger als eine fulminante Rückkehr ins Rampenlicht. Und selbst wenn man Nick Cave und seine Band schon ein Dutzend mal live gesehen hat, musste man sich nach diesen Konzerten eingestehen, dass Nick Cave & The Bad Seeds nie ergreifender, mitreißender, einnehmender und nahbarer waren als auf dieser Tour. Cave selbst suchte mehr als einmal das Bad in der Menge, dirigierte das Publikum von einem Podest in der Mitte der Arena und lud zum großen Finale gar die ersten Reihen zur Bühneninvasion ein. Auch musikalisch hörte man Großes: Die bedrückenden Stücke von „Skeleton Tree“ wurden fast allesamt gespielt, sorgten für Momente der inneren Einkehr und Anteilnahme – bevor dann wieder Klassiker wie „Tupelo“ und „Mercy Seat“ das Publikum aufmischten.
Im Sommer 2018 werden Nick Cave & The Bad Seeds nun für eine Open-Air-Show nach Deutschland zurückkehren und am 14.07. in der Parkbühne Wuhlheide spielen.
The Bad Seeds ist eine australische Rockband, die 1983 vom Sänger Nick Cave, Multiinstrumentalist Mick Harvey und Gitarrist Blixa Bargeld nach Auflösung von The Birthday Party in West-Berlin gegründet wurde. Der Name basiert auf dem Roman The Bad Seed (deutsch: „Böse Saat“) von William March. Bis heute veröffentlichte die Band 15 teils weltweit erfolgreiche Studioalben und mehrere Singles. Das bekannteste Stück ist Where the Wild Roses Grow, ein Duett mit der Sängerin Kylie Minogue, das 1995 veröffentlicht wurde.
Bandgeschichte
Vorgeschichte und Gründung (1983 – 1984)
Im Jahr 1983 spitzten sich die Unstimmigkeiten zwischen Nick Cave, Mick Harvey und dem Rest der Gruppe The Birthday Party zu, sodass Cave mit dem Gedanken spielte, eine zweite Band zu gründen. Während einer Tour Anfang des Jahres verfolgte er nach einem Konzert in einem Hotel in Amsterdam einen TV-Auftritt der Band Einstürzende Neubauten. Vom Frontman Blixa Bargeld und dessen avantgardistischem Gitarrenspiel war Cave begeistert. Später wurde Bargeld von Cave kontaktiert und dieser spielte die Gitarrenparts im Stück Mutiny In Heaven der Single Mutiny ein.
Kurz nach der Veröffentlichung wurde The Birthday Party schließlich aufgelöst. Cave, Harvey und Bargeld gründeten daraufhin hin die zu Beginn ziemlich lose organisierte Band Nick Cave – Man Or Myth. Zu Auftritten kam es jedoch nicht, da Cave zusammen mit Marc Almond, Lydia Lunch und Clint Ruin mit dem Touring Ensemble The Immaculate Consumptive in England unterwegs war. Bargeld arbeitete zudem noch am Album Zeichnungen des Patienten O. T. der Einstürzenden Neubauten.
Im September vergrößerte sich die Gruppe auf fünf Mitglieder. Clint Ruin (Schlagzeug, Gitarre und Saxophon) über Nick Cave und Barry Adamson (Bassgitarre) durch Mick Harvey. Erste Auftritte in dieser Formation fanden im Londoner Underground Club Batcave sowie The Caves statt. Im November fanden erste Studioaufnahmen in Clint Ruins Privatstudio statt. Kurz vor Ende des Jahres verließ dieser die Band, um sich um seine eigenen Projekte zu kümmern, lediglich auf dem Song From Her To Eternity ist er am Schlagzeug zu hören. Er wurde durch Hugo Race ersetzt.
An der ersten Tour konnte Blixa Bargeld nicht teilnehmen, da er selbst mit den Einstürzenden Neubauten durch Europa tourte, Tracy Pew übernahm stattdessen die Gitarre. Im Januar 1984 kehrte Bargeld schließlich zur Band zurück. Später nannte sich die Band Nick Cave and The Caveman und kurz vor Veröffentlichung der Debütsingle In The Ghetto erfolgte die letzte Umbenennung in Nick Cave And The Bad Seeds.