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Okt
22
Do
PREMIERE: Duato-Kylian-Naharin – Staatsballett Berlin @ Deutsche Oper Berlin
Okt 22 um 19:30 – Nov 27 um 22:00

PREMIERE: Duato-Kylian-Naharin – Staatsballett

Premiere dreier Ausnahme-Choreographen an der Deutschen Oper in Berlin.

Staatsballett-Chef Nacho Duato mit seinem neuen Stück Castrati mit Musik von Vivaldi.

Jiri Kylian zeigt sein Stück „Petite Mort“ (französisch, umgangssprachlich für Orgasmus) aus dem Jahre 1991 mit der Musik von Mozarts 21. und 23. Klavierkonzert

Der israelische Choreograph Ohad Naharin aus Tel Aviv zeigt „Secus“, ein Stück für 17 Tänzer mit der Musik der Beach Boys.

 

Premiere ist am 22. Oktober 2015 um 19.30 Uhr in der Deutschen Oper Berlin.

Weitere Vorstellungen am 23., 27., 29. Oktober, 04. und 20. November 2015.

"Castrati", Ballett von Nacho Dato an der Deutschen Oper Berlin, © Fernando Marcos

„Castrati“, Ballett von Nacho Duato an der Deutschen Oper Berlin, © Fernando Marcos

 

Dez
28
Mo
Staatsballett Duato-Kylian @ Staatsoper im Schillertheater
Dez 28 um 19:30 – 21:30

Staatsballett Duato-Kylian

Es Tanzen: Solisten und Corps de ballet des Staatsballetts Berlin

Siehe dazu auch meinen Bericht von der Premiere:

https://kultur24-berlin.de/duato-kylian-staatsballett-berlin/

STATIC TIME

Choreographie von Nacho Duato

Nacho Duatos „Static Time“ – seine erste Kreation für das Staatsballett – eröffnet den Ballettabend. Es geht um Abschiede – ein Thema, das unweigerlich alle Menschen betrifft. Für „Static Times“ arbeitete Duato erneut mit seinen beiden Weggefährten Angelina Atlagic und Jaffar Chalabi zusammen. Von Angelina Atlagic stammt unter anderem die bezaubernd zarte Ausstattung von Duatos „Dornröschen“, während sich der Architekt Jaffar Chalabi für das eindrucksvolle Bühnenbild zu „Vielfältigkeit. Formen von Stille und Leere“ verantwortlich gezeigt hat. Die Musik zu „Static Time“ stammt von Wolfgang Amadeus Mozart, Sergej Rachmaninow und Franz Schubert. Es spielt die Staatskapelle Berlin. Alles in allem also eine äußerst interessante Mischung.

Choreographie: Nacho Duato
Musik: Sergej Rachmaninow, Franz Schubert u.a.
Bühne: Jaffar Chalabi
Kostüme: Angelina Atlagic
Licht: Brad Fields
Mitarbeit Licht: Kate Ashton
Choreographische Assistenz: Gentian Doda

CLICK-PAUSE-SILENCE

Choreographie von Jiří Kylián

Die Architektur der Musik ist es, die im Mittelpunkt von Jiří Kyliáns zur Jahrtausendwende entstandenen Choreographie „Click – Pause – Silence“ steht. Gemeinsam mit dem Komponisten Dirk Haubrich untersucht Kylián anhand von Johann Sebastian Bachs Präludium Nr. 24 aus „Das Wohltemperierte Klavier“ in einem musikalisch-choreographischen Experiment, wie sich die einzelnen mikroskopischen Elemente einer Komposition – die Noten, musikalischen Themen und Miniatur-Strukturen – zu einem Wunderwerk der Emotionen zusammenfügen. Wie nimmt eine musikalische Komposition ihre Gestalt an? Wodurch wird ihr das Leben eingehaucht? – Doch um diese Frage geht es dem Choreographen jedoch nur vordergründig. Denn „Click – Pause – Silence“ wäre kein wahrer KyIián, wenn es nicht auch um existentielle und zugleich sehr persönliche Fragen ginge: Wer sind wir? Woher kommen wir? Wohin gehen wir?

Choreographie: Jiří Kylián
Musik (Konzept): Jiří Kylián
Musik (Komposition) vom Tonträger: Dirk Haubrich basierend auf Johann Sebastian Bach (Präludium Nr. 24 b-moll, „Das wohltemperierte Klavier“ BWV 869)
Bühne und Licht: Jiří Kylián
Technische Umsetzung: Kees Tjebbes
Kostüme : Joke Visser
Einstudierung: Elke Schepers
Einstudierung: Stefan Zeromski

WHITE DARKNESS

Choreographie von Nacho Duato

Das Werk „White Darkness“ ist nicht nur ein Schlüsselwerk von Nacho Duato, sondern nimmt im seinem Repertoire auch einen ganz besonderen Platz ein. Entstanden 2001 für die Compania Nacional de Danza in Madrid, reagiert Duato mit dieser Choreographie auf die tiefe Betroffenheit, wenn junge Menschen in den Sog von Drogen und der damit verbundenen Dunkelheit geraten. Betroffen ist auch Nacho Duato selbst, denn „White Darkness“ ist auch als eine Art Requiem auf den Drogentod seiner Schwester zu verstehen. Die eindringliche Musik zur Choreographie stammt von Karl Jenkins mit dessen „Streichquartett Nr. 2“ und seinen „Adiemus Variationen“. Trotz der klaren Bildsprache der Choreographie und der hohen persönlichen Bedeutung des Themas versteht Nacho Duato sein Werk als wertfreie Aufforderung zur Reflektion über die Wirkung von Drogen auf das Individuum und die Gesellschaft.

Choreographie: Nacho Duato
Musik: Karl Jenkins
Bühne: Jaffar Chalabi
Kostüme: Lourdes Frías
Licht: Joop Caboort
Einstudierung: Gentian Doda
Einstudierung: Thomas Klein

 Duato-Kylian
Jan
13
Fr
Renaud Capucon und Robin Ticciati @ Philharmonie Berlin
Jan 13 um 20:00 – 22:00

Renaud Capucon und Robin Ticciati

 

Fr 13. Januar 2017
20 Uhr Philharmonie Berlin

Dirigent: Robin Ticciati

Renaud Capuçon Violine

Deutsches Symphonie-Orchester Berlin

Edward Elgar, Violinkonzert h-Moll,
Helen Grime „Near Midnight“
Robert Schumann Symphonie Nr. 3 „Die Rheinische“

Robin Ticciati wurde in London geboren und zunächst als Violinist, Pianist und Schlagzeuger ausgebildet. Er spielte im National Youth Orchestra of Great Britain, bis er sich im Alter von 15 Jahren dem Dirigieren zuwandte. Zu seinen Förderern gehören Sir Colin Davis und Sir Simon Rattle.

Seit 2009 ist Robin Ticciati Chefdirigent des Scottish Chamber Orchestra, mit dem er jüngst Tourneen durch Asien und Europa unternahm. 2014 trat er als Musikdirektor der Glyndebourne Festival Opera die Nachfolge von Wladimir Jurowski an. Damit ist er der erste Musikdirektor von ›Glyndebourne on Tour‹, der auch Musikdirektor der Stammensembles wurde.

Als Gastdirigent leitet der Brite international führende Orchester wie das Koninklijk Concertgebouworkest Amsterdam, das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, die Staatskapelle Dresden, das London Symphony Orchestra und das Los Angeles Philharmonic. Von 2010 bis 2013 war er Erster Gastdirigent der Bamberger Symphoniker.

Gleichzeitig ist Robin Ticciati ein gefragter Operndirigent. So war er zuletzt für ›Peter Grimes‹ in der Mailänder Scala, für ›Le nozze di Figaro‹ bei den Salzburger Festspielen, für ›Eugen Onegin‹ am Royal Opera House in London und an der Metropolitan Opera New York mit ›Hänsel und Gretel‹ zu erleben.

Robin Ticciatis Diskographie umfasst u. a. zwei CDs mit Werken von Hector Berlioz, die er mit dem Scottish Chamber Orchester für Linn Records einspielte. Seine Einspielung großer Chorwerke von Johannes Brahms mit den Bamberger Symphonikern und dem Chor des Bayerischen Rundfunks wurde mit einem ECHO Klassik ausgezeichnet.

Im Herbst 2017 tritt er sein Amt als Chefdirigent und Künstlerischer Leiter des Deutschen Symphonie-Orchesters Berlin an.

Nov
25
Sa
Marilyn Manson @ Velodrom
Nov 25 um 19:00 – 22:00

Marilyn Manson

 

Marilyn Manson ist eine der schillerndsten Figuren der Musikwelt und hat seit dem Beginn seiner Karriere Mitte der Neunziger nichts an Kreativität, Charisma und Schockpotential eingebüßt. Im August vergangenen Jahres, als man schon fast dachte, es sei ruhig um ihn geworden, veröffentlichte er den neuen Track „Say10“ und lieferte dazu einen Videoclip, in dem er erst genüsslich eine Bibel zerfleddert, um dann einen Mann zu enthaupten, der Donald Trump wirklich sehr sehr ähnlich sieht. Die Musik dazu war brachial, kohlrabenschwarz, hitverdächtig – und erinnerte viele Fans an seine frühen Meisterwerke „Antichrist Superstar“ (1996) und „Mechanical Animals“ (1998). Eigentlich sollte sein neues Album heißen wie der Song und schon 2016 fertig werden, aber Manson nahm sich die Zeit, die er brauchte und hielt seine Fans derweil mit gruseligen Instagram-Videos auf Hochspannung. Nun verriet Manson in einem Interview, die Studioarbeit sei vollendet, das Album werde „Heaven Upside Down“ heißen und sei „sein bisher kompliziertestes “. Den konkreten Veröffentlichungstermin nannte er noch nicht, aber dafür hat Manson neue Tourdaten im Angebot. Im November wird man in vier deutschen Städten die Chance haben, seinen bizarren, gruseligen und oft politischen Horrorzirkus zu besuchen.

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