Preview BERLINALE 2023 – die wichtigsten Filme und Stars

Berlinale 2023 - Kristen Stewart © kultur24.berlin

Preview BERLINALE 2023 – die wichtigsten Filme und Stars

 

Von Holger Jacobs

14.02.2023

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Nach zwei Jahren pandemiebedingter Einschränkungen kann dieses Jahr wieder die volle Berlinale in all ihrer Pracht erblühen.

Im Februar 2020 konnte die letzte „normale“ Berlinale stattfinden.
Kurz danach, am 16. März 2020, stoppte ein allgemeiner Lockdown das gesamte öffentliche Leben in Deutschland.
So konnten im Jahr 2021 und 2022 die beiden letzten Filmfestspiele in Berlin nur eingeschränkt stattfinden.
Weshalb die Zuschauerzahlen in den letzten beiden Jahren auch rapide gesunken waren. Von nahezu 500.000 Besuchern im Jahre 2019 auf nur noch 60.000 im Jahre 2021 und ca. 150.000 im Jahre 2022.
Mal sehen, wie viele Kino-Fans die diesjährige Berlinale mobilisieren kann.

Die Leiter der Berlinale: Marietta Rissenbeek und Carlo Chatrian, ph: Richard Hübner

Was ist dieses Jahr neu?

Erstens gibt es keine Ticketkäufe analog am Schalter mehr.
Nur noch online über die Website der Berlinale.
Ein Überbleibsel aus der Corona-Zeit. Und wie immer bis drei Tage im Voraus buchbar.
Zweitens wurde die Sektion BERLINAL SERIES vergrößert und zeigt jetzt Ausschnitte aus acht internationalen Serien zu dem Thema „FUTURE NOW“. Zusätzlich gibt es eine Preisverleihung für die besten Serie (am 22. Februar um 21.00 Uhr im ZOO Palast.
Drittens gibt es einen neuen Veranstaltungsort mit 4.500 Sitzplätzen:
Die VERTI MUSIC HALL, eine Mehrzweckhalle (Sport, Musik, Shows) gleich neben der Mercedes-Benz Arena in der Nähe der East-Side-Gallery in Berlin-Friedrichshain.

Verti Music Hall am Mercedes-Benz-Platz, ph: Pedro Bezerra

Dort wird auch eines der Highlights des Festivals stattfinden:
Die Premiere von „SUPERPOWER“ des berühmte Schauspielers und Regisseurs SEAN PENN, der zufällig am 24. Februar 2022 zu Kriegsbeginn in Kiew war, um Präsident Wolodymyr Selenskyi zu interviewen. Daraus ist ein fast 2-stündiger Dokumentarfilm über die ersten Stunden des Krieges in der Ukraine geworden.

Wer sind die Stars auf der Berlinale 2023?

– KRISTEN STEWART, diesjährige Präsidentin der internationalen Jury für den Wettbewerb (wird sicher zum Eröffnungsfilm am 16. Februar um 19.30 Uhr mit über den Roten Teppich laufen)

Kristen Stewart (courtesy Berlinale)

– SEAN PENN (siehe oben) mit seinem Film „Superpower“ in der Kategorie Berlinale Special (Premiere am 17.02.2023 um 21.00 Uhr in der Verti Music Hall)

Sean Penn, 2009 -CC- Sachyn Mital

– CATE BLANCHETT in „TÁR“ von Todd Field, für den sie bereits den Golden Globe überreicht bekam (und ebenfalls für den Oscar nominiert ist). In der Kategorie Berlinale Special (Sondervorführung am 23.02.2023 um 22.00 Uhr im Berlinale Palast)

Cate Blanchett in Cannes-2018 -CC- Wikimedia-Commons

– ANNE HATHAWAY in „She came to me“ von Rebecca Miller als Eröffnungsfilm in der Kategorie Berlinale Special (Premiere am 16.02.2023 um 19.30 Uhr im Berlinale Palast)

Anne Hathaway, 2007 in Deauville -CC- Wikimedia Commons

– PETER DINKLAGE ebenfalls in „She came to me“ (siehe oben).

Peter Dinklage, 2013 -CC- Gage Skidmore

– BONO von U2 in „Kiss the future“ von Nenad Cicin-Sain in der Kategorie Berlinale Special(Premiere am 19.02.2023 um 21.15 Uhr in der Verti Music Hall)

BONO in Indianapolis, 2017 -CC- Wikimedia Commons

– HELEN MIRREN in „Golda“ von Guy Nattiv in der Kategorie Berlinale Special (Premiere am 20.2.2023 um 18.15 Uhr im Berlinale Palast)

Helen Mirren, Berlinale 2020 -CC- Wikimedia Commons

– JOHN MALKOVICH in „Seneca“ von Robert Schwentke in der Kategorie Berlinale Special (Premiere am 20.02.2023 um 22.00 Uhr im Berlinale Palast)

John Malkovich, 2015 -CC- Wikimedia Commons

– JESSE EISENBERG in „Manodrome“ von John Trengove in der Kategorie Wettbewerb (Premiere am 18.02.2023 um 19.15 Uhr im Berlinale Palast)

– ADRIEN BRODY ebenfalls in „Manodrome“ (siehe oben).

Adrien Brody in Cannes, 2014 -CC- Wikimedia Commons

Welches sind die wichtigsten Filme?

Erst einmal die oben genannten auf jeden Fall.
– „SUPERPOWER“ von Sean Penn ist wie gerade beschrieben ein Dokumentarfilm über die ersten Kriegstage in der Ukraine.
Übrigens soll wohl Ukraines Präsident Wolodymyr Selenskyi während der Eröffnungsfeier am 16. Februar aus Kiew zugeschaltet werden, wie es schon letztes Jahr bei den Filmfestspielen in Cannes geschehen ist.
– „TAR“ von Todd Field mit Cate Blanchett ist ein Film über eine berühmte Dirigentin, die am Leistungsdruck und an schwierigen privaten Beziehungen zu zerbrechen droht. Cate Blanchett spielt Lydia Tár, die als erste weibliche Dirigentin ein großes deutsches Orchester in Berlin leitet.
Nicht nur das Einstudieren der schwierigen 5. Symphonie von Gustav Mahler macht Tár zu schaffen, sondern auch die nicht vorgesehene Liebesbeziehung zu einer jungen Cellistin des Orchesters – was Társ Ehefrau gar nicht gefällt.
– „MANODROME“ von John Trengove. Mit Jesse Eisenberg und Adrien Brody. Hier geht es nicht um Liebe, sondern um Sex, bzw. um einen libertären Männlichkeitskult, mit dem sich Ralphie aus seiner engen privaten Umgebung befreien will.
– „GOLDA“ von Guy Nattiv. Hierin spielt Helen Mirren die berühmte israelische Ministerpräsidentin Golda Meir, die während des Jom-Kippur-Krieges 1973 zum seelischen Stützpfeiler ihres Landes wurde. Golda war einer der wichtigsten weiblichen Politikerinnen des 20. Jahrhundert. Für Helen Mirren ist es nach „The QUEEN“ eine weitere historische Frauenfigur.
– SHE CAME TO ME“ von Rebecca Miller, die bereits drei Mal, 2005, 2009 und 2015, mit eigenen Filmen bei der Berlinale dabei war. Jetzt also zum vierten Mal. Rebecca Miller schrieb das Drehbuch nach einer eigenen Kurzgeschichte. Sie ist übrigens die Tochter des berühmten amerikanischen Schriftstellers Arthur Miller.
In „SHE CAME TO ME“ geht es um den Musikkomponisten Steven (Peter Dinklage), der in einer kreativen Blockade steckt. Seine Frau Patricia (Anne Hathaway) schickt ihn deshalb auf eine Reise, um neue Inspiration zu bekommen. Dabei erlebt er mehr verrückte Dinge, als er sich hätte vorstellen können.
– SENECA“ von Robert Schwentke. Der großartige John Malkovich spielt hier den berühmten römischen Philosophen Seneca, der zum Mentor des jungen Kaisers Nero wurde. Doch eines Tages ist Nero seines Ziehvaters überdrüssig und befiehlt Seneca, sich selbst zu töten.
– „LORIOTS GROßE TRICKFILMREVUE“. Darin werden 31 Trickfilme des Meisters des Cartoon in neuer 4K Bearbeitung erstmals auf einer Leinwand gezeigt. In der Kategorie Berlinale Special (am 24.02.2023 um 14.30 Uhr im Haus der Berliner Festspiele).

Loriot (Victor von Bülow), ph: Holger Jacobs

Was ist sonst noch wichtig?

Neben den Hauptkategorien Wettbewerb, Berlinale Special  und Berlinale Series gibt es noch 11 weitere Kategorien, wie Panorama, Forum, Generation, Encounters, Berlinale Classics, u.s.w.
In der Kategorie Hommage werden insgesamt acht Filme des amerikanischen Star-Regisseurs STEVEN SPIELBERG gezeigt, darunter natürlich „E.T.“, „Duel“, „Schindlers List“ und sein neustes Werk „Die Fabelmanns“, eine Art Biographie über seine eigene Jugend, welches bereits einen Golden Globe gewann und sieben Mal für den Oscar nominiert wurde. Im März soll der Film auch in die Deutschen Kinos kommen.
Außerdem erhält Steven Spielberg dieses Jahr den Goldenen Bären für sein Lebenswerk. Am 21.02.2023 um 21.30 Uhr im Berlinale Palast.

Steven Spielberg -c-Brian Bowen Smith

Insgesamt werden dieses Jahr 287 Filme in allen Kategorien gezeigt, gut 100 Filme weniger, als noch vor der Pandemie.
Dennoch ist die Zahl immens und der Rezensent fragt sich, ob es überhaupt genug interessierte Zuschauer gibt, die sich so viele Filme anschauen möchten/ können?
Ich denke, es wird ähnlich, wie auch sonst die Tendenz in den normalen Kinos zurzeit ist: Die Blockbuster räumen ab, die „kleinen“ Filme aber laufen nur vor wenigen Besuchern.

Wettbewerb

Da die Wettbewerbsfilme vor Beginn der Berlinale noch keiner gesehen hat, kann ich darüber wenig sagen.
Es sind insgesamt 19 Filme im Wettbewerb:
Drei Familiendramen, eines aus Spanien („20.000 Species of Bees“), eines aus Portugal („Mal Viver“) und eines aus Mexiko („Totem“), sowie zwei Zeichentrickfilme, jeweils aus China („Art College 1994“) und Japan („Suzume“), einen Biopic über die Schriftstellerin „Ingeborg Bachmann“ (mit VICKY KRIEPS als Ingeborg Bachmann), einen Krimi aus Australien („Limbo“) und eine Liebesgeschichte aus Deutschland („Irgendwann werden wir uns alles erzählen“).
Mich persönlich wird das Melodram „Bis ans Ende der Nacht“ von Christoph Hochhäusler interessieren, weil darin TIMOCIN ZIEGLER die Hauptrolle spielt. Ihn hatte ich vor neun Jahren (damals noch Schüler der Ernst-Busch-Schauspielschule) in einer Adaption von „Fabian“ an der Schaubühne gesehen – fabelhaft!
Interessant könnte auch das Deutsche Beziehungsdrama „Roter Himmel“ von Altmeister Christoph Petzold werden, in dem die attraktive PAULA BEER („Werk ohne Autor“) mitspielt.
Und auch das Culture Clash-Drama „East Lives“ von Celine Song werde versuchen mir anzuschauen, da ich das Aufeinandertreffen verschiedener Kulturen immer spannend finde (ein ehemaliges Liebespaar aus Korea trifft sich nach vielen Jahren in New York wieder).

Euch allen viel Spaß beim Filme-Gucken!

Roter Teppich, Berlinale, ph: Jan Windzus

English text

 

Preview BERLINALE 2023 – the most important movies and stars

 

By Holger Jacobs


02/14/2023

After two years of pandemic-related restrictions, the full Berlinale can bloom again this year in all its glory.

The last „normal“ Berlinale took place in February 2020. Shortly thereafter, on March 16, 2020, a general lockdown stopped all public life in Germany. In 2021 and 2022, the last two film festivals in Berlin could only take place to a limited extent. Which is why the number of viewers had fallen rapidly in the last two years. From almost 500,000 visitors in 2019 to just 60,000 in 2021 and around 150,000 in 2022. Let’s see how many cinema fans this year’s Berlinale can mobilize!

Die Leiter der Berlinale: Marietta Rissenbeck und Carlo Chatrian, ph: Richard Hübner

What’s new this year?

Firstly, there are no longer analog ticket purchases at the counter.
Only online via the Berlinale website. A leftover from the Corona period.
Secondly, the BERLINAL SERIES section has been enlarged and now shows excerpts from eight international series on the topic „FUTURE NOW“. In addition, there is now an award ceremony for the best series (on February 22nd at 21.00 in the ZOO Palast. Thirdly, there is a new venue with 4,500 seats:
the VERTI MUSIC HALL, a multi-purpose hall (sports, music, shows) right next to the Mercedes -Benz Arena near the East-Side-Gallery in Berlin-Friedrichshain, where one of the highlights of the festival will also take place:
the premiere of „SUPERPOWER“ by the famous actor and director Sean Penn, which coincidentally takes place on February 24, 2022 at the beginning of the war was in Kiev to interview President Volodymyr Zelenskyi, resulting in a nearly 2-hour documentary about the first hours of the war in Ukraine.

Verti Music Hall, ph: Pedro Bezerra

Who are the stars at the Berlinale 2023?

– KRISTEN STEWART, this year’s President of the international jury for the competition (will certainly walk down the red carpet for the opening film on February 16 at 7.30 p.m.)

Kristen Stewart (courtesy Berlinale)

– SEAN PENN (see above) with his film „Superpower“ in the Berlinale Special category ( premieres February 17, 2023 at 9:00 p.m. at Verti Music Hall)

Sean Penn, 2009 -CC- Sachyn Mital

– CATE BLANCHETT in „TAR“ by Todd Field, for which she has already received a Golden Globe (and is also nominated for an Oscar). In the Berlinale Special category (special screening on February 23, 2023 at 10:00 p.m. in the Berlinale Palast)

Cate Blanchett in Cannes-2018-CC-Wikimedia-Commons

– ANNE HATHAWAY in „She came to me“ by Rebecca Miller as the opening film in the Berlinale Special category (premier on February 16, 2023 at 7:30 p.m. in the Berlinale Palast )

Anne Hathaway, 2007 in Deauville -CC-Wikimedia Commons

– PETER DINKLAGE also in „She came to me“

Peter Dinklage, 2013 -CC- Gage Skidmore

– BONO  (U2) in „Kiss the future“ by Nenad Cicin-Sain in the Berlinale Special category (premier on February 19, 2023 at 9:15 p.m. in the Verti Music Hall)

BONO in Indianapolis, 2017 -CC- Wikimedia Commons

– HELEN MIRREN in „Golda“ by Guy Nattiv in the Berlinale Special category (premier on February 20, 2023 at 6:15 p.m. in the Berlinale Palast)

Helen Mirren, Berlinale 2020 -CC- Wikimedia Commons

– JOHN MALKOVICH in „Seneca“ by Robert Schwentke in the Berlinale Special category (premier on February 20, 2023 at 10 p.m. in the Berlinale Palast)

John Malkovich, 2015 -CC- Wikimedia Commons

– JESSE EISENBERG in „Manodrome“ by John Trengove in the competition category (premier on February 18, 2023 at 7:15 p.m. in the Berlinale Palast)
– ADRIEN BRODY also in „Manodrome.“

Adrien Brody in Cannes, 2014 -CC- Wikimedia Commons

Which are the most important movies?

Definitely the ones mentioned above first.
– “SUPERPOWER” by Sean Penn is, as just described, a documentary about the first days of the war in Ukraine. Incidentally, Ukraine’s President Volodymyr Zelenskyi is supposed to be connected from Kiev during the opening ceremony on February 16, as happened at the Cannes Film Festival last year.
– „TAR“ by Todd Field, starring Cate Blanchett, is a film about a famous conductor who is at risk of breaking down under pressure to perform and difficult personal relationships. Cate Blanchett plays Lydia Tár, the first female conductor to lead a major German orchestra in Berlin. Not only does rehearsing Gustav Mahler’s difficult 5th symphony bother Tár, but also the unexpected love affair with a young cellist in the orchestra – which Tár’s wife doesn’t like at all.
– „MANODROME“ by John Trengove. Starring Jesse Eisenberg and Adrien Brody. It’s not about love here, it’s about sex, or a libertarian cult of masculinity, with which Ralphie wants to free himself from his narrow private environment.
– „GOLDA“ by Guy Nattiv. In it, Helen Mirren plays the famous Israeli Prime Minister Golda Meir, who became the spiritual pillar of her country during the 1973 Yom Kippur War. Golda was one of the most important female politicians of the 20th century. For Helen Mirren it is another historical female figure after „The QUEEN“.
– SHE CAME TO ME” by Rebecca Miller, who has already presented her own films at the Berlinale three times, in 2005, 2009 and 2015. So now for the fourth time. Rebecca Miller wrote the screenplay based on her own short story. By the way, she is the daughter of the famous American writer Arthur Miller. „SHE CAME TO ME“ is about the music composer Steven (Peter Dinklage), who is stuck in a creative block. His wife Patricia (Anne Hathaway) therefore sends him on a journey to get new inspiration. He experiences more crazy things than he could have imagined.
– SENECA” by Robert Schwentke. The great John Malkovich plays the famous Roman philosopher Seneca, who became the mentor of the young Emperor Nero. But one day Nero is tired of his foster father and orders Seneca to kill himself.
– „LORIOT’S BIG ANIMATED REVIEW“. In it, 31 animated films by the master of cartoons are shown on a screen for the first time in new 4K processing. In the Berlinale Special category.

Loriot (Victor von Bülow), ph: Holger Jacobs

What else is important?

In addition to the main categories of Competition, Berlinale Special and Berlinale Series, there are 11 other categories such as Panorama, Forum, Generation, Encounters, Berlinale Classics, etc.
A total of eight movies by the American star director STEVEN SPIELBERG will be shown in the Homage category, including of course „E.T.“, „Duel“, „Schindler’s List“ and his latest work „Die Fabelmanns“, a kind of biography about his own youth, which has already been published and won a Golden Globe and been nominated for seven Oscars.
The movie is also scheduled to hit German cinemas in March.
STEVEN SPIELBERG will also receive the Golden Bear for his life’s work this year (scheduled for Febr. 21th at 9.30 pm at Berlinale Palast).

Steven Spielberg -c-Brian Bowen Smith

A total of 287 movies will be shown in all categories this year, a good 100 fewer than before the pandemic. Nevertheless, the number is immense and the reviewer wonders whether there are enough interested viewers who would like to see so many films. I think it will be similar to the trend in normal cinemas: the blockbusters are doing well, but the „small“ films are only shown to a few visitors.

Competition

Since nobody had seen the competition films before the Berlinale started, I can’t say much about them.
There are a total of 19 films in competition:
three family dramas, one from Spain („20,000 Species of Bees“), one from Portugal („Mal Viver“) and one from Mexico („Totem“), as well as two cartoons, each from China ( „Art College 1994“) and Japan („Suzume“), a biopic about the writer „Ingeborg Bachmann“ (with VICKY KRIEPS as Ingeborg Bachmann), a crime thriller from Australia („Limbo“) and a love story from Germany („Someday will we tell each other everything“).
Personally, I will be interested in the melodrama “Until the end of the night” by Christoph Hochhäusler because TIMOCIN ZIEGLER plays the leading role in it. I saw him nine years ago (at that time he was still a student at the Ernst Busch Drama School) in an adaptation of “Fabian” at the Schaubühne – fabulous!
The German relationship drama „Red Sky“ by old master Christoph Petzold, in which the attractive PAULA BEER („Work without an Author“) plays, could also be interesting.
And I’ll try to watch the culture clash drama „East Lives“ by Celine Song, because I always find the clash of different cultures exciting (a former love couple from Korea meet again after many years in New York).

Have fun watching the movies!

Roter Teppich, Berlinale, ph: Jan Windzus

 

Author: Holger Jacobs

Founder & Editorial Director of kultur24.berlin ug.
Founder & Editorial Director of kultur24 TV on Youtube.
Former correspondent for fashion in Paris.
Photographer, writer and filmmaker.

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