Die aussergewöhnliche Kunstausstellung über die wichtigste Kunstbewegung nach dem 2. Weltkrieg in Deutschland.
Öffnungszeiten: Mi – Mo 10-19 Uhr
EMIL NOLDE – Brücke Museum Berlin
14.7. – 23.10.2016 Emil Nolde
Die retrospektiv angelegte Ausstellung „Emil Nolde. Der Maler“ ermöglicht intensive und aufschlussreiche Einblicke in Emil Noldes herausragendes Gemälde- und Aquarellschaffen.
Emil Nolde war der Einzelgänger unter den „Brücke“-Künstlern, die ihn wegen seiner farbgewaltigen und kompromisslosen Bilder unbedingt als Mitglied gewinnen wollten. Lange hielt es der Einsamkeits-liebende Maler jedoch nicht im Kollektiv aus – bereits 1907, ein Jahr nach seinem Beitritt, verließ er die „Brücke“ wieder. Erfolgreich sollte der Individualist Nolde trotzdem werden. Besonders sein Gemäldeschaffen, das einzigartige Landschafts- und Blumenbilder sowie exotische, von außereuropäischer Kunst und biblischen Themen geprägte Figurenbilder hervorbrachte, löste beim Publikum damals wie heute lebhafte Reaktionen aus. Gezeigt werden über 70 herausragende Exponate, darunter Werke aus der Sammlung des Brücke-Museums, Leihgaben der Nolde Stiftung Seebüll, sowie Dauerleihgaben aus Privatbesitz.
Die Schau entstand in Kooperation mit der Nolde Stiftung Seebüll.
Nora Jones „Day Breaks“ Tour 2017
Die Verlockung der Schlichtheit
Norah Jones auf Tour
Konzerte in Hamburg und Berlin
Aktuelles Album „Day Breaks“
Norah Jones verdankt ihren überragenden Erfolg künstlerischer Integrität, betörenden Songs und einer verlockenden Schlichtheit, die sie zu einem weltweiten Phänomen machten. Gegen Marktgesetze und ohne Medienrummel setzte sich die in New York geborene Interpretin mit ihrer singulären „neuen“ Stimme und subtilen stilistischen Mitteln an die Spitze der internationalen Charts. Seit Veröffentlichung ihres Debütalbums „Come Away With Me“ 2002 verkaufte sie sensationelle 45 Millionen CDs. Kaum fassbare neun Grammys sind Ausdruck der Anerkennung für eine unkonventionelle Künstlerin, deren feine Nuancen zwischen Jazz und Folk den Zuhörer überwältigen. Neuere Songs und einige Ihrer Klassiker präsentiert Norah Jones am 13. Juli in Hamburg und am 17. Juli in Berlin.
Als Norah Jones im Sommer 1999 ihre Ambitionen als Sängerin und Pianistin verwirklichen wollte, trat sie in zahlreichen Clubs und Bars von Greenwich Village auf. Dort machte sie mit Jazz Standards auf sich aufmerksam. Seither haben Jazz-Einflüsse – von Bill Evans über Miles Davis bis zu Billie Holiday und Nina Simone – immer eine prägende Rolle gespielt.
Zu diesen Wurzeln kehrt Norah Jones mit ihrem ausgewöhnlichem sechten Album „Day Breaks“ zurück, während sie natürlich ihren unverwechselbaren Sound beibehält. Auf geniale Weise fügt sie die Bausteine des amerikanischen Song-Kanons aus Jazz, Rock, Folk und Country zusammen. Auf der neuen CD wirken Jazz-Größen wie Wayne Shorter am Saxophon, Schlagzeuger Brian Blade und Dr. Lonnie Smith mit.
„Little Broken Hearts“, das fünfte Album, war eine Kollaboration mit Musiker und Produzent Danger Mouse. Es enthielt ausschließlich Kompositionen beider Künstler. Auf der CD „The Fall“, die nahtlos an die vorangegangenen Erfolge anknüpfte, standen musikalische Experimente und Kooperationen mit anderen Musikern im Vordergrund. Mit dem Album „Not Too Late“ legte Norah Jones erstmals ein komplettes Werk selbst komponierter Songs vor. Ihre zweite CD „Feels Like Home“ wurde von Produzenten-Legende Arif Mardin betreut.
Ihr Erstling „Come Away With Me“, dieser Glücksfall von Inspiration und Musikalität, hatte ein unglaubliches und nachhaltiges Echo gefunden. „Eindrucksvoll und ungewöhnlich“ urteilte der Spiegel, „schlichtweg großartig“ der Stern, während Norah die CD selbst als „launische, kleine Platte“ bezeichnete, mit der sie einfach Glück gehabt habe, das nicht vielen beschieden sei. Multi-Platin für das Album, Charterfolg für die Single „Don’t Know Why“ und ein Echo Award waren sichtbare Zeichen der Zuneigung deutscher Fans.
Aufrichtigkeit, Bescheidenheit und Können sind die Tugenden, die Norah Jones offensichtlich bereits in die Wiege gelegt bekam. Die Tochter des genialen, indischen Sitar-Virtuosen Ravi Shankar verfügt über eine magische Bühnenpräsenz. An ihrem glänzenden Flügel beschwört sie harmonisch, weich und schwerelos die Kraft der Musik, pur und ohne überflüssige Showeffekte.
Randy Crawford
Am 7.5.2017 in Berlin im Admiralspalast
US-Soul-Legende für sechs exklusive Konzerte in Deutschland, Frankfurt (5.5.18), Berlin (7.5.2018), Hannover (9.5.2018), Essen Hamburg (12.5.2018) und Düsseldorf (15.5.2018).
Diese Stimme! Zum Dahinschmelzen! Als Randy Crawford selbige 1978 erhob, während die Crusaders – damals Maß aller Dinge im funky Souljazz – beim Soundtrack zu ›Sharky’s Machine‹ mit Burt Reynolds hinter ihr spielten, durfte anderntags von einem neuen Star gesprochen werden. ›Street Life‹ wurde zum Welthit, Randy Crawford in den Folgejahren wieder und wieder in eine Reihe mit Aretha Franklin, Ella Fitzgerald, Nina Simone und Dee Dee Bridgewater gestellt – zurecht.
Zum Superstar ist sie dann trotzdem nicht geworden, vielmehr blieb sie das gern auf einer Bühne ausgestellte Juwel, die Frau für den gediegenen Auftritt in stets stilvollem Ambiente, die nur gelegentlich mal ein Album von dann allerdings ausnahmslos bemerkenswerter Qualität aufnahm. Zuletzt glänzte Randy Crawford im Studio wie auch auf der Bühne ihres langjährigen, inzwischen leider verstorbenen musikalischen Begleiters Joe Sample; mittlerweile geht sie dann und wann auch wieder mit einer eigenen Band auf Tour.
Eine Gelegenheit ›not to be missed‹ diese große Stimme live zu erleben – bei der man sich inzwischen ernsthaft die bange Frage stellen muss, ob es jemals eine wirkliche Nachfolgerin für Sängerinnen ihrer Art wird geben können.
Exklusiver Pre-Sale: 7. & 8.11. bei kj.de und Eventim, Allgemeiner Vorverkauf: ab 9.11.2018
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