Calendar

Jan
12
Mo
„Hedda Gabler“ von Henrik Ibsen @ Deutsches Theater Berlin
Jan 12 um 20:00 – 22:00

Mit Nina Goss als Hedda Gabler

Hedda2a.gkl

Apr
11
Sa
„Little Foxes“ mit Nina Hoss @ Schaubühne Berlin
Apr 11 um 20:00 – 22:15

„Little Foxes“ mit Nina Hoss.

Die Schaubühne schreibt dazu:

Die kleinen Füchse – The Little Foxes

von Lillian Hellman
Regie: Thomas Ostermeier

Deutsch von Bernd Samland
Fassung für die Schaubühne von Thomas Ostermeier und Florian Borchmeyer

Bankiersgattin Regina sehnt sich nach einem Leben in Autonomie: Fern von der eintönigen Provinz, die sie nie verlassen hat. Fern von der sentimentalen Doppelmoral ihres herzkranken Ehemanns Horace, von dem sie wirtschaftlich abhängt. Fern von der aristokratischen Nostalgie ihrer Schwägerin Birdie, die Schmerz und Demütigung im Alkohol ertränkt. Anders als ihre beiden Brüder Ben und Oscar – neureiche Aufsteiger, die sich in den alten Geldadel gedrängt haben – ist es Regina nie gelungen, eine eigenständige Existenz aufzubauen – jenseits ihrer Rolle als Ehefrau. Als der attraktive Investor Marshall den Geschwistern eine Beteiligung an einem lukrativen neuen Unternehmen anbietet, sieht Regina ihre Chance gekommen: Die Brüder benötigen ihre finanzielle Beteiligung. Horace aber errät Reginas Absichten und entzieht ihr, um ihre Gier zu bestrafen, das nötige Kapital. Um dennoch an sein Geld zu gelangen, entwickeln die drei Geschwister – jeder für sich, jeder gegen jeden – einen perfiden Betrugs- und Erpressungsplan. Doch trotz aller Berechnung kalkulieren sie nicht seinen Preis.
In »The Little Foxes« führt Lillian Hellman (1905–84) anhand eines familiären Kosmos modellhaft die Erosion einer Gesellschaft vor, die von den Glückversprechen des Ökonomischen getrieben wird. Hellmans scharfer analytischer Blick sorgte in den USA für zahlreiche Repressalien, insbesondere aufgrund ihrer Mitgliedschaft in der kommunistischen Partei. Nachdem sie auf der Seite der Internationalen Brigaden als Reporterin in den Spanischen Bürgerkrieg gezogen war, wurde ihr der Reisepass entzogen und sie unter McCarthy vor das »Komitee für antiamerikanische Umtriebe« zitiert. Dennoch behauptete sie sich als einzige weibliche Autorin gegen die von Tennessee Williams, Arthur Miller und Eugene O’Neill dominierte amerikanische Dramatik des 20. Jahrhunderts. »The Little Foxes« wurde 1939 zum größten Erfolg ihrer Laufbahn.

Von: Lillian Hellman
Regie: Thomas Ostermeier
Bühne: Jan Pappelbaum
Kostüme: Dagmar Fabisch
Musik: Malte Beckenbach
Dramaturgie: Florian Borchmeyer
Licht: Urs Schönebaum

Birdie Hubbard: Ursina Lardi
Oscar Hubbard: David Ruland
Leo Hubbard: Moritz Gottwald
Regina Giddens: Nina Hoss
William Marshall: Andreas Schröders
Ben Hubbard: Mark Waschke
Alexandra Giddens: Iris Becher
Horace Giddens: Thomas Bading
Addie: Jenny König

Dauer: ca. 135 Minuten

"Little-Foxes" ©Schaubühne Berlin, Foto: Arno Declair

„Little-Foxes“ ©Schaubühne Berlin, Foto: Arno Declair

(keine Pause)

Jun
20
Sa
Schlafe, mein Prinzchen @ Berliner Ensemble
Jun 20 um 19:00 – 21:00

Heute Abend findet im Berliner Ensemble die PREMIERE von „Schlafe, mein Prinzchen“ von Franz Wittenbrink statt.

Der Regisseure, Komponist und Musiklehrer an der Ernst Busch Hochschule für Schauspielkunst, Franz Wittenbrink, bringt hiermit zum ersten Mal das Thema Missbrauch von Jugendlichen auf die Bühne eines Theaters. Begleitet mit viel Musik aus den 70er Jahren, der Zeit, in dem das Stück spielt. Anlehnungen an die Geschehnisse in der Odenwaldschule aus dieser Zeit sind durchaus gewollt. Aber auch der Missbrauch von Mitarbeitern der Kirche gegenüber ihren Schutzbefohlenen in verschiedeneren Einrichtungen wird thematisiert. Es verspricht ein spannender Abend zu einem schwierigen Thema zu werden.

Letzte Premiere vor der Sommerpause.

"Schlafe, mein Prinzchen", Berliner Ensemble © Holger Jacobs

„Schlafe, mein Prinzchen“, Berliner Ensemble © Holger Jacobs

Mrz
20
Di
Kylie Minogue @ Berghain
Mrz 20 um 20:00 – 23:00

Kylie Minogue

Kylie Minogue singt im Club Berghain in Berlin

Kylie Minogue spielt im März fünf intime Shows in Europa, die ihren Auftakt im legendären Londoner Café de Paris haben, bevor es über Manchester, Barcelona und Paris am 20. März ins Berghain nach Berlin geht, einem der zurzeit weltweit bekanntesten Clubs.

Die Shows sind ein Vorgeschmack auf ihr am 6. April erscheinendes Album ‚Golden‘, das auch die Singleauskopplung ‚Dancing‘ enthält. „Golden“ ist ihr derzeit 14. Album und ihr erstes Album mit dem Plattenlabel BMG, mit dem sie seit Februar 2017 zusammenarbeitet.

Kylie, deren Ruf als spektakuläre Live-Performerin ihr vorauseilt, verspricht eine brandneue Produktion für diese außergewöhnlichen Shows auf die Bühne zu stellen und erklärte jetzt:

„Ich freue mich sehr, die Songs meines neuen Albums ‚Golden‘ in diesen europäischen Kult-Clubs zu spielen. Jedes einzelne Venue ist besonders und meine Shows werden neu und intim sein und großen Spaß machen. Sie werden mich genauso beflügeln, wie die Aufnahmen zu meinem neuen Album in Nashville. Ich kann es kaum abwarten, den neuen Songs Leben einzuhauchen und halte natürlich auch einige Überraschungen für meine Fans parat.“

KYLIE MINOGUE presents GOLDEN

Am Dienstag, den 20.03.2018, im Club Berghain in Berlin

Allgemeiner Vorverkaufsstart: Do., 15.02.2018, 10:00 Uhr

Kylie Minogue „Golden“ © Kylie Minogue

Mrz
22
Do
Charlotte Gainsbourg @ Columbia Theater
Mrz 22 um 20:00 – 22:00

Charlotte Gainsbourg

Sie ist Schauspielerin und Tochter berühmter Eltern, aber all das kann man ebenso getrost vergessen, wenn man sich wirklich auf die Musik der Charlotte Gainsbourg einlässt. Dann spürt man nämlich zuerst und vor allem: Sie ist eine faszinierende Sängerin und Texterin.
Bewiesen hat sie das erst kürzlich mit ihrem Album „Rest“, auf dem sie sich deutlicher als zuvor jenem Stil zuwendet, den ihr Vater Serge einst zur lasziven Perfektion geführt hat: dem Chanson. Aber es ist ein Update davon, überwiegend geschrieben und produziert von Sebastian Akchoté, der Gainsbourgs musikalische Wurzeln mal in 80er-Funk-Beats kleidet und mal mit sphärischem Pop ummantelt. Ein spannender Kontrast – sondern auch zu den schweren Themen, die sie in den Songs verarbeitet.
„Rest“ ist nämlich ihrer 2013 verstorbenen Schwester Kate Barry gewidmet. Der Wochenzeitung „Die Zeit“ verriet Charlotte Gainsbourg kürzlich im Interview: „Ich trauere immer noch. Es half mir aber, mich auf meinem neuen Album mit dem Tod meiner Schwester auseinanderzusetzen. Meine Texte handeln vom Tod, vom Verlust, aber auch von unserer gemeinsamen Kindheit.“ Ein emotionales Spannungsfeld, das ganz bestimmt für zwei besondere, ergreifende, intime Konzertabende sorgen wird.

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