Der Nussknacker, Ballett mit der Musik von Peter Tschaikowskij
Choreographie | Vasily Medvedev und Yuri Burlaka basierend auf der Originalchoreographie von Lew Iwanow |
Bühnenbild nach historischen Vorlagen | Andrei Voytenko |
Kostüme nach historischen Vorlagen | Tatiana Noginova |
Es tanzen | Solisten und Corps de ballet des Staatsballetts Berlin |
Clara | Krasina Pavlova |
Nussknacker-Prinz | Dinu Tamazlacaru |
Drosselmeyer | Michael Banzhaf |
Mausekönig | Leonard Jakovina |
Musikalische Leitung | Anton Grishanin |
Schülerinnen und Schüler der Staatlichen Ballettschule Berlin |
Orchester der Deutschen Oper Berlin sowie der Kinderchor der Deutschen Oper Berlin |
Foto: Bettina Stöß
PREMIERE von „Romeo und Julia“ von William Shakespeare in der Regie von Christopher Rüping.
Mit Benjamin Lillie als Romeo und Wiebke Mollenhauer als Julia (Foto: Arno Declair)
Meine Rezension dazu erscheint am Montag, den 30. März 2015 auf kultur24.berlin
https://www.deutschestheater.de/spielplan/spielplan/romeo_und_julia/#
Premiere Roméo et Juliette
Die Deutsche Oper Berlin schreibt dazu:
Eine Choreografie von Sasha Waltz
Uraufführung der Choreografie am 5. Oktober 2007 an der Opéra Bastille Paris; Wiederaufnahme an der Opéra Bastille Paris am 7. Mai 2012; Erstaufführung am Teatro alla Scala in Mailand am 19. Dezember 2012; Deutschlandpremiere an der Deutschen Oper Berlin am 18. April 2015.
Musikalische Leitung | Donald Runnicles |
Inszenierung und Choreografie | Sasha Waltz |
Bühne | Pia Maier Schriever |
Bühne | Thomas Schenk |
Bühne | Sasha Waltz |
Kostüme | Bernd Skodzig |
Lichtdesign | David Finn |
Chöre | William Spaulding |
Dramaturgie | Karin Heckermann |
Mezzosopran | Ronnita Miller |
Tenor | Thomas Blondelle |
Bass | Nicolas Courjal |
Roméo | Joel Suárez Gómez / Ygal Jerome Tsur |
Juliette | Yael Schnell / Zaratiana Randrianantenaina |
Frère Laurent | Orlando Rodriguez / Davide Camplani |
Berlioz‘ dramatische Sinfonie „Roméo et Juliette“, am 24. November 1839 am Pariser Konservatorium uraufgeführt, gehört zu den wichtigsten und grenzüberschreitenden sinfonischen Werken des 19. Jahrhunderts. Entstanden wenige Jahre nach Beethovens 9. Sinfonie in d-Moll op. 125, wurde es wegweisend für Komponisten wie Gustav Mahler, dessen große Vokalsinfonien ohne die Berlioz’sche Erweiterung der musikalischen Formensprache nicht denkbar wären, aber auch für Richard Wagner, der die dritte der drei Vorstellungen aus der Uraufführungsserie der „Symphonie dramatique“ in Paris miterlebte. Er, der sonst um Worte nicht verlegen war, war erst einmal sprachlos: „Ich war ganz nur Ohr für Dinge, von denen ich bisher keinen Begriff hatte und welche ich mir nun zu erklären suchen musste.“ Besonders beeindruckt hatten ihn die „phantastische Kühnheit und scharfe Präcision“, aber auch „die gewagtesten Combinationen“ des Werkes, das zwischen großer Sinfonie, Kantate, Ballettmusik und Oper changiert. Mehr als 20 Jahre später schickte er Berlioz den Erstdruck seiner Partitur von TRISTAN UND ISOLDE mit der Widmung: „Au cher et grand auteur de Roméo et Juliette“.
Mit ihrer Inszenierung von „Roméo et Juliette“ (2007) wendet sich Sasha Waltz einer der bewegendsten Liebesgeschichten der Weltliteratur zu. Die Geschichte der unglücklich Liebenden, deren Familien verfeindet sind und deren Tod erst Einsicht und Versöhnung bringt, ist eines der bekanntesten Werke Shakespeares. Diese dunkle Tragödie inspirierte Hector Berlioz zur Komposition der dramatischen Symphonie „Roméo et Juliette“ für drei Solisten, zwei große Chöre und Orchester. Die Opéra National de Paris und das Ballet beauftragten Sasha Waltz mit der Choreografie.
Nach der Wiederaufnahme im Frühjahr 2012 an der Opéra National de Paris wurde „Roméo et Juliette“ im Herbst 2012 in das Repertoire der Mailänder Scala aufgenommen.
Im April 2015 feiert „Roméo et Juliette“ als Koproduktion der Deutschen Oper Berlin, der Mailänder Scala und Sasha Waltz & Guests nun endlich auch Premiere in Berlin. Hier wird „Roméo et Juliette“ erstmals von den Tänzern der Compagnie Sasha Waltz & Guests getanzt, mit denen Sasha Waltz ihre dritte choreografische Oper nach „Dido & Aeneas“ 2005 und „Medea“ 2007 in Berlin angelegt hat, bevor sie die Arbeit zunächst an die Ballettensembles in Paris und Mailand übertrug.
Eine Koproduktion mit dem Teatro alla Scala di Milano und Sasha Waltz & Guests
Premiere in Mailand am 19. Dezember 2012
Kostüme des Chores: Leihgabe der Opéra National de Paris
Sasha Waltz & Guests wird gefördert aus Mitteln des Hauptstadtkulturfonds und der Kulturverwaltung des Landes Berlin.
Sasha Waltz dankt den Tänzern der Compagnie: Liza Alpízar Aguilar, Jirí Bartovanec, Davide Camplani, Maria Marta Colusi, Juan Kruz Diaz de Garaio Esnaola, Luc Dunberry, Gabriel Galindez Cruz, Mamajeang Kim, Nicola Mascia, Sasa Queliz, Antonio Ruz, Mata Sakka, Yael Schnell, Claudia de Serpa Soares, Xuan Shi, Davide Sportelli, Niannian Zhou.
Tanz im August 2015
Das große Festival des zeitgenössischen Tanzes in Berlin.
Siehe dazu auch meinen vollständigen Bericht mit den Empfehlungen für die besten Vorstellungen:
Tanz im August 2016
Das 28. Internationale Festival wird am Freitag, 12. August 2016, mit drei Produktionen im HAU Hebbel am Ufer eröffnet. Insgesamt sind 26 Produktionen, rund 65 Vorstellungen mit mehr als 150 Künstler*innen des zeitgenössischen Tanzes aus über 14 Ländern an 8 Veranstaltungsorten in ganz Berlin zu sehen.
Am Eröffnungswochenende wartet das Festival mit neuen Arbeiten von Emanuel Gat und Awir Leon, Eszter Salamon mit Christophe Wavelet, MOTUS und Sebastian Matthias auf. Als eine Überraschung wird außerdem das schwedische Künstlerkollektiv JUCK am Eröffnungswochenende unangekündigt an verschiedenen Orten in der Stadt ihre Hüftbewegungen performen.
Neben der Eröffnungsparty mit Silvia Calderoni (MOTUS) an den Plattentellern am 12.8. im WAU feiert das Festival am 13.8. auch die Eröffnung der neu eingerichteten Bibliothek im August im 2. Stock des HAU2. Als Teil des Festivalzentrums dient die Bibliothek als Begegnungsort für Publikum und Künstler*innen. Sie ist an ausgewählten Tagen geöffnet und stellt Bücher bereit, die von den an Tanz im August 2016 beteiligten Künstler*innen ausgewählt wurden und als Referenz zu den im Programm präsentierten Arbeiten dienen. In der Bibliothek im August finden während des Festivals zahlreiche Publikumsformate statt: Am Eröffnungswochenende eine Buchvorstellung von Rudi Laermans am 13.8. gefolgt von einem Gespräch „On the Sofa“ mit MOTUS. Das Berliner Luftmenschen Kollektiv bespielt das Festivalzentrum und den Zugang zur Bibliothek mit ihrer großflächigen Installation FLUOROMETRY aus fluoreszierenden Klebebändern. Die Inneneinrichtung der Bibliothek wurde in Zusammenarbeit mit der Innenarchitektin Kaisa Kivelä, Finnish Design Shop, und Matteo Greco/Adrian Hermanides („Seven Edens / 7 Corners“, Indoor Garden) entworfen.
Zeitgenössische Klassiker, Aufführungen einer neuen Generation New Yorker Künstler*innen und viele neue Arbeiten von internationalen und Berliner Choreograf*innen prägen das Programm der 28. Edition von Tanz im August, darunter bekannte Choreograf*innen und Kompanien wie Peeping Tom, VA Wölfl, Cullberg Ballet / Deborah Hay, Yoann Bourgeois, Lisbeth Gruwez oder Newcomer wie niv Acosta, Mia Habib, Liz Santoro und Mithkal Alzghair.
Spielorte:
12.8. – 4.9.16 Tanz im August
Wieder findet dieses Jahr die Veranstaltung „TANZ IM AUGUST“ statt mit Tanzkompanien aus der ganzen Welt. Schwerpunkt ist der Moderne Tanz und das Tanztheater. Veranstaltungsorte sind das Hebbel am Ufer (HAU1, HAU2, HAU3) in Berlin-Kreuzberg, das Haus der Berliner Festspiele in Berlin-Charottenburg und die Sophiensäle in der Sophienstrasse in Berlin-Mitte.
Das Programm findet Ihr hier
Tanz im August & Tanznacht
Der Sommermonat August bedeutet für den Tanz in Berlin jedes Jahr aufs Neue Festivalzeit. Unübersehbar ist dann natürlich der Tanz im August, der – seit 2014 unter der künstlerischen Leitung von Virve Sutinen – als größtes zeitgenössisches Tanzfestival Deutschlands Künstler und Kompanien aus aller Welt nach Berlin holt und die Vielfalt ihrer aktuellen Ästhetiken, Formate und choreografischen Denkweisen drei Wochen lang an verschiedenen Orten der Stadt erlebbar macht. Neben den internationalen Arbeiten sind auch viele Berliner Choreografen zu sehen, die vor allem im Rahmen der Tanznacht Berlinpräsentiert werden. Alle zwei Jahre nimmt das Festival den zeitgenössischen Tanz der Hauptstadt unter die Lupe. Die diesjährige 9. Ausgabe unter der künstlerischen Leitung von Silke Bake will in einem breiten Spektrum an Veranstaltungsformaten gegenwärtige Strömungen und aktuelle Gefährten im zeitgenössischen Tanz sichtbar machen und stellt sich die Fragen: Mit wem oder was gehen wir einen Teil des Weges in einer Welt, die heute so sehr in Bewegung ist wie vielleicht nie zuvor? Wo sind temporäre oder dauerhafte Verbindungen zu finden, die diese (Fort-)Bewegungen in Gang setzen?
Termine Tanz im August: 12.08. – 04.09.2016 | verschiedene Orte | www.tanzimaugust.de
Termine Tanznacht Berlin: 27.08. – 29.08.2016 | Uferstudios | www.tanznachtberlin.de