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Jun
10
Mi
Don Carlos von Schiller @ Deutsches Theater Berlin
Jun 10 um 19:00 – 22:00

Don Carlos von Schiller

In Zeiten blutiger Glaubenskriege bröckelt das Imperium von König Philipp von Spanien. Er selbst ist innerlich erloschen, ausgebrannt. Ein Nachfolger ist nicht in Sicht. Seinem eigenen Sohn Don Carlos verwehrt er nicht nur den Zugang zur Macht, sondern versagt ihm auch jede Liebe. Die seinem Sohn versprochene Frau, Elisabeth von Valios, heiratet er selbst und macht sie zur Königin von Spanien. Carlos wiederum reibt sich in der Vergeblichkeit seines Liebens und Handelns auf, während die Karrieristen der Kirche und des Militärs, Domingo und Herzog von Alba, ihre Machtübernahme planen. In diese verfahrene Situation kommt Marquis Posa, früherer Freund von Carlos und ehemals in königlichen Diensten, jetzt ein Freigeist, der die Schrecken der Glaubenskriege und der fundamentalistischen Machtkämpfe mit angesehen hat. Er kämpft für einen Weg der Toleranz, und es gelingt ihm für Momente, das in Zynismus und Isolation erstarrte Machtgefüge in Bewegung zu bringen. Doch die zerstörerischen Kräfte schlafen nicht.

Regie Stephan Kimmig
Bühne Katja Haß
Kostüme Anja Rabes
Musik Michael Verhovec
Dramaturgie John von Düffel

Besetzung
Rollen einblenden
Ulrich MatthesKatrin WichmannAlexander KhuonAndreas DöhlerKathleen Morgeneyer,Henning VogtJürgen HuthBarbara Schnitzler

Jul
5
So
Orfeo – Sasha Waltz @ Staatsoper im Schillertheater
Jul 5 um 19:30 – 22:30

Orfeo – Sasha Waltz

Siehe dazu auch meinen Bericht von der PREMIERE am 1. Juli 2015:

https://kultur24-berlin.de/orfeo-an-der-staatsoper-berlin/

Orfeo (Georg Nigel) und Euridice (Anna Lucia Richter),"Orfeo" Staatsoper Berlin 2015, © Holger Jacobs

Orfeo (Georg Nigel) und Euridice (Anna Lucia Richter),“Orfeo“ Staatsoper Berlin 2015, © Holger Jacobs

Jul
6
Mo
Orfeo – Sasha Waltz @ Staatsoper im Schillertheater
Jul 6 um 19:30 – 22:30

Orfeo – Sasha Waltz

Siehe dazu auch meinen Bericht von der PREMIERE am 1. Juli 2015:

https://kultur24-berlin.de/orfeo-an-der-staatsoper-berlin/

Orfeo (Georg Nigl) und Euridice (Anna Lucia Richter), "Orfeo" Staatsoper Berlin 2015, © Holger Jacobs

Orfeo (Georg Nigl) und Euridice (Anna Lucia Richter), „Orfeo“ Staatsoper Berlin 2015, © Holger Jacobs

Sep
18
Fr
Orfeo – Monteverdi @ Martin-Gropius-Bau
Sep 18 um 10:00 – Okt 4 um 20:00

Orfeo – Monteverdi 

Eine Produktion der Ruhrtriennale aus Nordrhein-Westfalen kommt für 8 Vorstellungen in den Martin-Gropius-Bau nach Berlin.

Regie: Susanne Kennedy

  • FR 18.09.2015, 10:00 – 19:00
  • SA 19.09.2015, 10:00 – 19:00
  • SO 20.09.2015, 10:00 – 19:00
  • SA 26.09.2015, 10:00 – 19:00
  • SO 27.09.2015, 10:00 – 19:00
  • MI 30.09.2015, 10:00 – 19:00
  • DO 01.10.2015, 10:00 – 19:00
  • FR 02.10.2015, 10:00 – 19:00
  • SA 03.10.2015, 10:00 – 19:00
  • SO 04.10.2015, 10:00 – 19:00
Orfeo © Ruhrtriennale 2015

Orfeo © Ruhrtriennale 2015

Orfeo

Nach Claudio Monteverdi
Eine Sterbeübung

Regie SUSANNE KENNEDY, BIANCA VAN DER SCHOOT, SUZAN BOOGAERDT
SOLISTENENSEMBLE KALEIDOSKOP

Orfeo HUBERT WILD
Mit SUZAN BOOGAERDT, INDRA CAUWELS, MARIE GROOTHOF, ANNA MARIA STURM, BIANCA VAN DER SCHOOT, FLOOR VAN LEEUWEN

Komposition CLAUDIO MONTEVERDI
Musikalische Konzeption und Umsetzung TILMAN KANITZ, MICHAEL RAUTER

Bühne KATRIN BOMBE
Kostüme LOTTE GOOS
Licht JURGEN KOLB
Video RODRIK BIERSTEKER
Konzeption und Elektronische Klanggestaltung OLE BROLIN
Dramaturgie MARIT GRIMSTAD EGGEN, JEROEN VERSTEELE

Orpheus und Eurydike: Er, der Überlebende, sie, die Verstorbene. Er verwandelt seinen Schmerz in Kunst, sie stirbt in Stille. Orpheus steigt herab zu Eurydike in die Unterwelt, um sie ins Leben mit ihm zurückzuholen.

In dieser performativen Installation von Susanne Kennedy, Suzan Boogaerdt und Bianca van der Schoot, wird „Orfeo“ als begehbarer Parcours konzipiert. Die Zuschauer werden in Gruppen von maximal acht Personen durch unterschiedliche Räume geführt. Die Handlung von „Orfeo“ konzentriert sich auf die Reise durch die Unterwelt. Das Publikum wird Zeuge von Eurydikes Leben nach dem Tod. Inspiriert vom „Tibetischen Totenbuch“ und den dort beschriebenen Stufen des Todes und der Wiederauferstehung, ist ein polyphones Raumgefüge gestaltet worden, durch das sich der Besucher bewegen wird. Es ist eine Welt, die mit der ambivalenten Beziehung zwischen realen physischen und virtuellen Zuständen spielt. In dieser hyperrealen Umgebung, bewohnt von „synthetic girls“, kommt es zu einer Fusion von physischem und digitalem Selbst.

Dieses Zwischenreich, in dem Eurydike residiert, ist von Musik umgeben. Musikalische Fragmente der Oper Monteverdis verselbstständigen sich und verbinden die Räume, die Eurydike bewohnt. Das Solistenensemble Kaleidoskop überführt Monteverdis Partitur in momenthafte Klangereignisse, unabhängig vom ursprünglichen chronologischen Verlauf der Musik. Die Musiker synchronisieren ihr Spiel stattdessen mit einer digitalen Version der Partitur. Damit werden sie Teil der Maschine, die diese Zwischenwelten steuert.

Jan
4
Mo
Ulrich Tukur und die Rhythmus Boys @ Komödie am Kurfürstendamm
Jan 4 um 20:00 – 22:00

Ulrich Tukur und die Rhythmus Boys

Der bekannte deutsche Schauspieler („Tatort“) feiert mit seiner Band  „Ulrich Tukur & Die Rhythmus Boys“ 20- jähriges Jubiläum:

Was zwanzig Jahre hält, wird schließlich gut. In der Brandung musikalischer Beliebigkeiten, ewig wechselnder Stile und Moden, stehen sie da wie ein Fels des eleganten Geschmacks. Sie sind gereift wie ein alter Käse, dessen Schimmelbefall kein Zeichen von Fäulnis, sondern von geschmacklicher Abrundung und Vollendung ist, und mit den Jahren nur immer besser geworden: Ulrich Tukur & Die Rhythmus Boys.
Eine Formation, deren musikalische Könnerschaft und optische Attraktivität alles in den Schatten stellt, was je auf einer Bühne zu sehen und zu hören war.

In ihrem Jubiläumsprogramm lassen die vier es krachen, dass die Konzertsäle sich aus ihren Fundamenten lösen, davonfliegen und im schwerelosen Raum überraschend neue Sichtweisen eröffnen und in einem Feuerwerk funkelnder Melodien zerplatzen.

Die Geschichte der populären Musik wird umgeschrieben. Unsterbliche Melodien werden Sie ganz anders hören oder gar nicht erst wiedererkennen. Jazz und Swing werden in verblüffenden Arrangements neu interpretiert und lassen ahnen, dass die Geschichte der Musik einen ganz anderen Verlauf genommen hätte, wäre diese famose Formation nur etwas früher auf den Plan getreten. „Happy feet”, „These foolish things“, „Opus One“, „Miss Otis regrets” und „Stardust” sind nur einige  der Klassiker im neuen, sensationellen Programm, mit dem Ulrich Tukur & Die Rhythmus Boys in den Kampf gegen den herrschenden Geschmack ziehen.

Turn on the heat, boys! Let’s misbehave!!

Ulrich Tukur & Die Rhythmus Boys Foto: Katharina John

Ulrich Tukur & Die Rhythmus Boys Foto: Katharina John

Okt
15
So
Lorde @ Tempodrom
Okt 15 um 19:00 – 22:00

Lorde

Als Lordes Debütsingle „Royals“ 2013 ihren Siegeszug einläutete, war die Neuseeländerin noch nicht mal volljährig und dennoch aus dem Stand ein Popstar, dem man alles zutraute.
Ihr Album „Pure Heroine“ zeigte wenig später, dass man mit der Einschätzung goldrichtig lag. Lordes kühler Popentwurf, ihre Ausnahmestimme und ihre geheimnisvolle Aura begeisterten auf der ganzen Welt, ohne dass man ihr oder ihrem Sound vorwerfen könnte, sich anzubiedern.
Im Juni wird Lorde nun ihr zweites Album „Melodrama“ veröffentlichen. Und schon wieder scheint es, als würde sie alles richtig machen: Die Vorabsingle „Green Light“ ist ein Hit, der dennoch auf clevere Weise mit dem Radioeinheitsbrei bricht. Die Ballade „Liability“ wiederum, die kurz darauf folgte, braucht nur Stimme, Klavierspiel und starke Zeilen wie diese: „The truth is I am a toy that people enjoy, ‚til all of the tricks don’t work anymore, and then they are bored of me.“

Man darf davon ausgehen, dass „Melodrama“ alles andere als langweilen wird – im Gegenteil: Es wird den Wunsch verstärken, diese große Künstlerin einmal live zu sehen.

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