Ein weiteres knallbuntes Stück von Künstler/ Musiker/ Schauspieler/Regisseur Herbert Fritsch.
Mit viel Musik und seiner bunten Schauspieltruppe.
Siehe dazu auch meine Rezension der Premiere vom 23.1.2014:
https://kultur24-berlin.de/urauffuhrung-in-der-volksbuhne-berlin/
Die Spanische Fliege von Herbert Fritsch
Immer wieder Harret Fritsch mit seinen farbenfrohen Inszenierungen.
Immer sehenswert!
Ein typisches Stück von Herbert Fritsch: wenig Sprache, wenig Text aber viel Musik.
Oder auch die Frage:
Wie kann man ein Stück mit nur 2 Worten machen?
Das Ergebnis ist auf jeden Fall sehenswert!
„der die mann“ – Herbert Fritsch
Ein weiteres knallbuntes und schrilles Stück von Herbert Fritsch, dieses mal mit weniger Musik, dafür mehr Text, von dem österreichischen Dadaisten Konrad Bayer.
Läuft, wie fast alle seine Stücke, mit großem Erfolg.
der die mann von Herbert Fritsch an der Volksbühne Berlin.
Siehe dazu meinen Bericht von der Premiere am 12. Februar 2015:
Tanz im August 2015
Das große Festival des zeitgenössischen Tanzes in Berlin.
Siehe dazu auch meinen vollständigen Bericht mit den Empfehlungen für die besten Vorstellungen:
Premiere des neuen Stücks von Herbert Fritsch an der Volksbühne Berlin:
Dass Herbert Fritsch sich am Ende einer Volksbühnen-Spielzeit, die sich freiwillig und unfreiwillig auf vielfältige Weise mit dem Ende und kleinen und großen Abschieden beschäftigt hat, der Eschatologie widmet, ist konsequent, auch wenn es gerade bei ihm, dem vermeintlichen Spaßregisseur überraschend wirken mag. Die 25. und allerletzte Spielzeit der Volksbühne vor dem „radikalen Neubeginn“ (Tim Renner) kann sich dann vielleicht auch wieder mit heitereren Dingen befassen.
Eine Koproduktion der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz mit den Ruhrfestspielen Recklinghausen
Apokalypse
nach der Offenbarung des Johannes
Regie und Bühne: Herbert Fritsch, Kostüme: Victoria Behr, Licht: Torsten König, Musik: Ingo Günther, Dramaturgie: Carl Hegemann.
Mit: Wolfram Koch, Elisabeth Zumpe und Ingo Günther.
Koproduktion der Volksbühne Berlin und der Ruhrfestspiele Recklinghausen.
Dauer: 1 Stunde 40 Minuten, keine Pause
www.ruhrfestspiele.de
www.volksbuehne-berlin.de
Tanz im August 2016
Das 28. Internationale Festival wird am Freitag, 12. August 2016, mit drei Produktionen im HAU Hebbel am Ufer eröffnet. Insgesamt sind 26 Produktionen, rund 65 Vorstellungen mit mehr als 150 Künstler*innen des zeitgenössischen Tanzes aus über 14 Ländern an 8 Veranstaltungsorten in ganz Berlin zu sehen.
Am Eröffnungswochenende wartet das Festival mit neuen Arbeiten von Emanuel Gat und Awir Leon, Eszter Salamon mit Christophe Wavelet, MOTUS und Sebastian Matthias auf. Als eine Überraschung wird außerdem das schwedische Künstlerkollektiv JUCK am Eröffnungswochenende unangekündigt an verschiedenen Orten in der Stadt ihre Hüftbewegungen performen.
Neben der Eröffnungsparty mit Silvia Calderoni (MOTUS) an den Plattentellern am 12.8. im WAU feiert das Festival am 13.8. auch die Eröffnung der neu eingerichteten Bibliothek im August im 2. Stock des HAU2. Als Teil des Festivalzentrums dient die Bibliothek als Begegnungsort für Publikum und Künstler*innen. Sie ist an ausgewählten Tagen geöffnet und stellt Bücher bereit, die von den an Tanz im August 2016 beteiligten Künstler*innen ausgewählt wurden und als Referenz zu den im Programm präsentierten Arbeiten dienen. In der Bibliothek im August finden während des Festivals zahlreiche Publikumsformate statt: Am Eröffnungswochenende eine Buchvorstellung von Rudi Laermans am 13.8. gefolgt von einem Gespräch „On the Sofa“ mit MOTUS. Das Berliner Luftmenschen Kollektiv bespielt das Festivalzentrum und den Zugang zur Bibliothek mit ihrer großflächigen Installation FLUOROMETRY aus fluoreszierenden Klebebändern. Die Inneneinrichtung der Bibliothek wurde in Zusammenarbeit mit der Innenarchitektin Kaisa Kivelä, Finnish Design Shop, und Matteo Greco/Adrian Hermanides („Seven Edens / 7 Corners“, Indoor Garden) entworfen.
Zeitgenössische Klassiker, Aufführungen einer neuen Generation New Yorker Künstler*innen und viele neue Arbeiten von internationalen und Berliner Choreograf*innen prägen das Programm der 28. Edition von Tanz im August, darunter bekannte Choreograf*innen und Kompanien wie Peeping Tom, VA Wölfl, Cullberg Ballet / Deborah Hay, Yoann Bourgeois, Lisbeth Gruwez oder Newcomer wie niv Acosta, Mia Habib, Liz Santoro und Mithkal Alzghair.
Spielorte:
12.8. – 4.9.16 Tanz im August
Wieder findet dieses Jahr die Veranstaltung „TANZ IM AUGUST“ statt mit Tanzkompanien aus der ganzen Welt. Schwerpunkt ist der Moderne Tanz und das Tanztheater. Veranstaltungsorte sind das Hebbel am Ufer (HAU1, HAU2, HAU3) in Berlin-Kreuzberg, das Haus der Berliner Festspiele in Berlin-Charottenburg und die Sophiensäle in der Sophienstrasse in Berlin-Mitte.
Das Programm findet Ihr hier
Tanz im August & Tanznacht
Der Sommermonat August bedeutet für den Tanz in Berlin jedes Jahr aufs Neue Festivalzeit. Unübersehbar ist dann natürlich der Tanz im August, der – seit 2014 unter der künstlerischen Leitung von Virve Sutinen – als größtes zeitgenössisches Tanzfestival Deutschlands Künstler und Kompanien aus aller Welt nach Berlin holt und die Vielfalt ihrer aktuellen Ästhetiken, Formate und choreografischen Denkweisen drei Wochen lang an verschiedenen Orten der Stadt erlebbar macht. Neben den internationalen Arbeiten sind auch viele Berliner Choreografen zu sehen, die vor allem im Rahmen der Tanznacht Berlinpräsentiert werden. Alle zwei Jahre nimmt das Festival den zeitgenössischen Tanz der Hauptstadt unter die Lupe. Die diesjährige 9. Ausgabe unter der künstlerischen Leitung von Silke Bake will in einem breiten Spektrum an Veranstaltungsformaten gegenwärtige Strömungen und aktuelle Gefährten im zeitgenössischen Tanz sichtbar machen und stellt sich die Fragen: Mit wem oder was gehen wir einen Teil des Weges in einer Welt, die heute so sehr in Bewegung ist wie vielleicht nie zuvor? Wo sind temporäre oder dauerhafte Verbindungen zu finden, die diese (Fort-)Bewegungen in Gang setzen?
Termine Tanz im August: 12.08. – 04.09.2016 | verschiedene Orte | www.tanzimaugust.de
Termine Tanznacht Berlin: 27.08. – 29.08.2016 | Uferstudios | www.tanznachtberlin.de
PREMIERE „Pfusch“ von Herbert Fritsch
Man soll aufhören, wenn es am Schönsten ist, sagt der Volksmund, und vielleicht ist das wahr. Nach „der die mann“ und „Apokalypse“ wird Herbert Fritsch seine letzte Arbeit an der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz zeigen. Der Künstler Herbert Fritsch, der als Schauspieler, Regisseur und Bühnenbildner die Intendanz von Frank Castorf kontinuierlich begleitet hat, verneigt sich ein letztes Mal mit „PFUSCH“ und zeigt gleichermaßen neue künstlerische Wege auf. Wie Fritsch selbst sagt, entziehe der Zusammenbruch des konventionellen deutschen Pfuschs einer von ihm abgelehnten Geisteshaltung endlich den wirtschaftlichen Boden. Dadurch habe der neue Pfusch die Chance, lebendig zu werden. Fritsch erhebt den Anspruch, den neuen deutschen Spiel-Pfusch und Kunst-Pfusch zu schaffen. Dieser neue Pfusch brauche neue Freiheiten. Freiheit von den branchenüblichen Konventionen. Freiheit von der Beeinflussung durch kommerzielle Partner. Freiheit von der Bevormundung durch Interessengruppen. Fritsch habe von der Produktion des neuen deutschen Pfuschs konkrete geistige, ästhetische, formale und wirtschaftliche Vorstellungen. Er postulierte: Der alte Pfusch ist tot. Ich glaube an den neuen.
Mit: Florian Anderer, Jan Bluthardt, Werner Eng, Ingo Günther, Wolfram Koch, Annika Meier, Ruth Rosenfeld, Carol Schuler, Varia Sjöström, Stefan Staudinger, Komi Mizrajim Togbonou, Axel Wandtke und Hubert Wild
Regie und Bühne: Herbert Fritsch
Kostüme: Victoria Behr
Licht: Torsten König
Musik: Ingo Günther
Ton: Jörg Wilkendorf
Dramaturgie: Sabrina Zwach
Bryan Ferry
Es gibt nur wenige Leute, die im Verlauf einer langen Karriere so viel gewagt haben – und gleichzeitig auf derart souveräne Weise ihren Grundprinzipien treu geblieben sind wie Bryan Ferry. Über die Jahre interpretierte Ferry Perlen des Great American Songbook und von Bob Dylan, widmete sich seiner zweiten großen Liebe, dem Jazz, und bewies durch Kooperationen mit Leuten wie DJ Hell, Groove Armada oder sein kürzlich erschienenes Remix-Album, dass er den Anschluss an aktuelle Strömungen nicht verloren hat.
Aber wie sollte er auch: Mindestens die ersten zehn Jahre seiner Karriere war Ferry allen anderen stets meilenweit voraus. Noch während des Kunststudiums zog er Ende der Sechziger nach London. Inspiriert von Scott Fitzgerald, Velvet Underground und Bill Haley gründete er 1970 die Glam-Pioniere Roxy Music. Mit Brian Eno, Steve Mackay, Phil Manzanera und Paul Thompson entwickelte sich ein stabiles Line-up. Die Durchbruchssingle „Virginia Plain“ war für die Band 1972 der Start in eine einmalige Weltkarriere. Parallel nahm Ferry bereits damals eine überaus erfolgreiche Solokarriere auf, die bis zum heutigen Tage anhält. Insgesamt hat Bryan Ferry über 30 Millionen Alben verkauft.
Doch Bryan Ferrys Einfluss geht weit über die Musik hinaus. Er gehört einer Generation an, die einen interdisziplinären Pop-Begriff verfolgte, bei dem Style, Musik, Gestaltung und Image Hand in Hand gehen, der kunstaffin, sophisticated und literaturnah ist. In einer Zeit, in der krachledernde Rocker die Szene dominierten, mit einem Anzug auf die Bühne zu gehen und sich derart distinguiert zu geben, wie Ferry das stets tat, muss man als quasirevolutionären Akt begreifen. „Ich hatte damals wahnsinnig viele verschiedene Einflüsse, die ich erforschen wollte“, sagt Ferry. „Bei Roxy Music ging es darum, unsere mannigfaltige musikalische Inspiration zu einer Art Collage zu bündeln. Später haben die Leute gesagt, das sei der erste postmoderne Pop gewesen, aber daran habe ich gar nicht gedacht. Ich wollte eine interessante Neuversion von allem, was ich in meinem Leben gehört hatte, kreieren.“
Bryan Ferry studierte Kunst bei Richard Hamilton, dem britischen Warhol-Pedant, überführte das Prinzip des englischen Dandys in die Popmusik und brachte das klassische Crooning auf eine ganz neue Ebene. Ohne ihn wären die New Romantics der Achtziger undenkbar gewesen, Radiohead, Madonna und zahlreiche andere berufen sich auf seinen Einfluss. Und natürlich erfand er jenen sexuell aufgeladenen Pop Noir, für den man ihn vor allem liebt – und dem er auf seinem letzten Studioalbum „Avonmore“ abermals zu strahlendem Glanz verhalf.
In seinem Geburtsort Washington, County Durham im nördlichen England residiert Ferry wie ein Lord. Die Partys und das Geschwätz der Branche sind ihm ein Gräuel, seinen Landsitz verlässt er nur für Studioaufnahmen und Tourneen. Vor allem die Bühne ist sein natürliches Habitat. Von der ungebrochenen Klasse des Ausnahmeperformers Bryan Ferry konnte man sich gerade erst auf dem Album „Bryan Ferry live 2015“ überzeugen, welches der Sänger exklusiv über seine Webseite und auf den Konzerten vertreibt. Ohne jeden Zweifel gehört dieser Bryan Ferry zu den souveränsten und faszinierendsten Performern des Pop. Seine Live-Auftritte sind immer noch getragen von dieser einmalig samtenen Stimme, die im Verlauf der Jahrzehnte nichts an Wirkung eingebüßt hat.
Und so fließt alles zusammen, wenn Bryan Ferry sich 2017 – nach seiner von Kritikern und Publikum gleichermaßen gefeierten Erfolgstournee 2015 – ein weiteres Mal auf eine große Deutschland-Tournee begibt, um 45 Jahre nach der Gründung von Roxy Music all die großen Stationen dieser einmaligen Karriere noch einmal Revue passieren zu lassen. Die Set List wird gelegentlich variiert, aber mit etwas Glück hört man im Verlauf eines Konzerts bestechende Versionen von „Slave To Love“, „Virginia Plain“, „More Than This“, „Love is The Drug“, „Let’s Stick Together“ und all den anderen großartig strahlenden Hits dieser Karriere. Klassiker, die die Zeit überdauern werden und nicht ein Jota an Glanz eingebüßt haben.
Bryan Ferry spielt mit Band am 13. Mai 2017 in München im Circus Krone, am 15. Mai 2017 in Düsseldorf in der Mitsubishi Electric Halle, am 17. Mai 2017 in Hamburg im Mehr! Theater, am 19. Mai 2017 in Berlin im Tempodrom, am 22. Mai 2017 in Frankfurt in der Alten Oper, am 24. Mai 2017 in Baden-Baden im Festspielhaus und am 26. Mai 2017 in Leipzig im Haus Auensee.
Der allgemeine Vorverkauf beginnt am Freitag, dem 21. Oktober 2016, 10.00 Uhr. Tickets sind unter www.myticket.de sowie telefonisch unter 01806 – 777 111 (20 Ct./Anruf – Mobilfunkpreise max. 60 Ct./Anruf) und bei den bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich. Bereits ab Mittwoch, dem 19. Oktober 2016, 10:00 Uhr bieten die Ticketanbieter Myticket, CTS Eventim und Ticketmaster Presales an. Abonnenten des offiziellen Bryan Ferry Newsletters erhalten ein Passwort für die Teilnahme an einem exklusiven 48-stündigen Fan Presale ab Montag, dem 17. Oktober 2016, 11.00 Uhr.
Randy Crawford
Am 7.5.2017 in Berlin im Admiralspalast
US-Soul-Legende für sechs exklusive Konzerte in Deutschland, Frankfurt (5.5.18), Berlin (7.5.2018), Hannover (9.5.2018), Essen Hamburg (12.5.2018) und Düsseldorf (15.5.2018).
Diese Stimme! Zum Dahinschmelzen! Als Randy Crawford selbige 1978 erhob, während die Crusaders – damals Maß aller Dinge im funky Souljazz – beim Soundtrack zu ›Sharky’s Machine‹ mit Burt Reynolds hinter ihr spielten, durfte anderntags von einem neuen Star gesprochen werden. ›Street Life‹ wurde zum Welthit, Randy Crawford in den Folgejahren wieder und wieder in eine Reihe mit Aretha Franklin, Ella Fitzgerald, Nina Simone und Dee Dee Bridgewater gestellt – zurecht.
Zum Superstar ist sie dann trotzdem nicht geworden, vielmehr blieb sie das gern auf einer Bühne ausgestellte Juwel, die Frau für den gediegenen Auftritt in stets stilvollem Ambiente, die nur gelegentlich mal ein Album von dann allerdings ausnahmslos bemerkenswerter Qualität aufnahm. Zuletzt glänzte Randy Crawford im Studio wie auch auf der Bühne ihres langjährigen, inzwischen leider verstorbenen musikalischen Begleiters Joe Sample; mittlerweile geht sie dann und wann auch wieder mit einer eigenen Band auf Tour.
Eine Gelegenheit ›not to be missed‹ diese große Stimme live zu erleben – bei der man sich inzwischen ernsthaft die bange Frage stellen muss, ob es jemals eine wirkliche Nachfolgerin für Sängerinnen ihrer Art wird geben können.
Exklusiver Pre-Sale: 7. & 8.11. bei kj.de und Eventim, Allgemeiner Vorverkauf: ab 9.11.2018
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