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Jan
14
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PREMIERE „Pelléas und Mélisande“ von Maurice Maeterlinck @ Volksbühne Berlin
Jan 14 um 19:30 – 21:30

Die Volksbühne schreibt dazu:

Pelléas und Mélisande

Schauspiel mit Musik nach Maurice Maeterlinck

 

„Der Wendepunkt des Lebens ist der, wo man keinen Daseinsgrund mehr sucht. Was wäre das Leben ohne den Tod? Wer wagte es zu leben? Denn allein die Furcht vor dem Tode hilft uns das Leben bis zur Einöde des Alters verlängern.“

König Arkel versammelt in seinem Schloss drei Generationen seiner Familie. In unbestimmter Zeit und in einer Umgebung, in der man nur erahnen kann, dass dort auch arme Landleute, Greise und Dienerinnen ein Dasein fristen, das noch nie für ein Drama getaugt hat, lebt er in einem Schloss mit seiner Schwiegertochter Geneviève, der Mutter seiner Enkel, den Halbbrüdern Pelléas und Golaud und dessen kleinem Sohn Yniold, der ohne seine verstorbene Mutter aufwächst.
Golaud trifft im Wald auf eine fremde junge Frau und überredet sie, bei ihm zu bleiben. Über seinen Bruder Pelléas erlangt er die Zustimmung Arkels Mélisande als seine zweite Ehefrau in das gemeinsame Heim zu führen. Obwohl es Pelléas in die fremde Welt zieht, was Arkel strikt zu verhindern weiß, entwickelt sich ein offenbar tiefsinniges Verständnis zwischen ihm und Mélisande, das die Eifersucht ihres Ehemanns erregt. Golaud beobachtet die Liebenden und erschlägt seinen Bruder Pelléas im Zorn. Mélisande gebiert Golaud eine Tochter und stirbt ohne Grund.

1892 schreibt der berühmte belgische Autor mit dem leidenschaftlichen Hang zur Metaebene Maurice Maeterlinck das Schauspiel „Pelléas und Mélisande“, das in revolutionärer Manier gegenüber dem naturalistischen Theater, die Wirklichkeit explizit als etwas Geheimnisvolles und nicht zu Enträtselndes begreift. Bereits ein Jahr später wird das Stück in Paris uraufgeführt und schreibt sich als symbolistisches Hauptwerk in die Theatergeschichte ein.

Über vierzig Jahre später, vor jetzt achtzig Jahren veröffentlicht Maeterlinck 1934 den Prosatext „Vor dem großen Schweigen“, der auf mehrere ausladende essayistische Werke folgt, in denen sich Maeterlinck als philosophischer Denker an den wesentlichen Grundfragen des menschlichen Daseins – damals wie immer Seele, Tod, Mysterien und nicht zu vergessen, Alltagsprobleme – abarbeitet.
Die Bilanz des mittlerweile über siebzigjährigen Literaturnobelpreisträgers fiel eindeutig aus: „Die meisten Menschen leben nur, um nicht zu sterben. Hat die Menschheit nicht zwei Jahrtausende lang alle Mysterien, das heißt alle Kindereien und Widersinnigkeiten hingenommen, die man dem Gott der Juden, Christen und Mohammedaner zuschrieb? Warum nicht in Erwartung eines Besseren das Unerklärliche eines Weltalls hinnehmen, das wir kaum zu erforschen beginnen? In meinem Jugenddrama „Pelléas“ sagt Arkel: „Wäre ich Gott, ich hätte Mitleid mit dem Menschenherzen.“ Heute, in meinem Alter, ließe ich Arkel sagen: „Wäre ich Gott, ich schämte mich, die Menschen geschaffen zu haben.“

Mit: Hendrik ArnstThorbjörn BjörnssonJan CzajkowskiYannic Liam GläserMarie GoyetteLilith Stangenberg undNurit Stark

Regie: David Marton
Bühne: Christian Friedländer
Kostüme: Tabea Braun
Licht: Henning Streck
Musikalische Mitarbeit und Ton: Klaus Dobbrick
Dramaturgie: Anna Heesen

Melisande1-1000

Apr
24
Fr
„Pelléas und Mélisande“ – Volksbühne @ Volksbühne Berlin
Apr 24 um 19:30 – 21:30

Pelléas und Mélisande“ – Volksbühne

Das Schauspiel mit Musik oder der Beethoven-Abend mit Schauspiel – je nachdem. wie man es auslegt.

Mit der wunderschönen Lillith Stangenberg als Mélisande.

Siehe dazu auch meinen Bericht zur Premiere vom 4.2.2015:

https://kultur24-berlin.de/pelleas-und-melisande-in-der-volksbuhne-berlin/

27 Bilder

27 Bilder, Pelléas et Mélisande, Foto: Holger Jacobs

Jun
8
Mi
Black Sabbath mit Ozzy Osbourne @ Waldbühne Berlin
Jun 8 um 19:00 – 22:00

Black Sabbath mit Ozzy Osbourne

It’s the Beginning of THE END – es ist der Anfang des Endes. Es begann vor beinahe fünf Jahrzehnten mit einem Donnerschlag, einer gedämpft klingenden Glocke und einem Monster-Riff, das die Erde erbeben ließ. Der härteste Rocksound aller Zeiten wurde aus der Taufe gehoben. Es war die Geburtsstunde des Heavy Metal, erschaffen von einer jungen Band aus Birmingham in England, deren Mitglieder kaum dem Teenageralter entwachsen waren. Jetzt ist das ENDE nahe, die finale Tour der größten Metal-Band aller Zeiten, BLACK SABBATH. Ozzy Osbourne, Tony Iommi und Geezer Butler schließen das letzte Kapitel der unglaublichen Geschichte von BLACK SABBATH.

Die Abschiedstour von BLACK SABBATH, THE END, startet am 1. Juni 2016 in Europa und verspricht, alle vorangegangenen Tourneen mit einer unvergleichlichen, atemberaubenden Produktion zu übertreffen.

Black Sabbath mit Ozzy Osbourne - Semmel Concerts

Black Sabbath mit Ozzy Osbourne – Semmel Concerts

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PREMIERE Staatsballett „Maillot – Millepied“ @ Schillertheater
Jan 22 um 18:00 – 20:00

Premiere Staatsballett „Maillot – Millepied“

22. Januar 2017

PREMIERE „MAILLOT | MILLEPIED“

Am 22. Januar 2017 präsentiert das Staatsballett Berlin den französischen Doppelabend „Maillot | Millepied“ mit den Werken „Altro Canto“ von Jean-Christophe Maillot sowie „Daphnis et Chloé“ von Benjamin Millepied. Musik von Claudio Monteverdi und Maurice Ravel begleitet die Choreographien in Kostümen von Karl Lagerfeld und einem Bühnenbild von Daniel Buren. Zur Premiere tanzen Elisa Carrillo Cabrera und Mikhail Kaniskin sowie Elena Pris in den Hauptrollen. Bis zum 17. März 2017 sind insgesamt sechs Vorstellungen auf der Bühne der Deutschen Oper Berlin zu sehen. Einen Tag vor der Premiere – am 21. Januar 2017 um 18.00 Uhr – sprechen die Choreographen Jean-Christophe Maillot und Benjamin Millepied im Institut Français mit Dr. Christiane Theobald, Stellvertretende Intendantin des Staatsballetts Berlin sowie Jean-Marc Diebold, Leiter des Büros für Theater und Tanz des Institut Français, über ihre Arbeit.

Maillot - Millepied in der Deutschen Oper © Yan Revazova

Maillot – Millepied in der Deutschen Oper © Yan Revazova

Mrz
16
Fr
Carla Bruni @ Konzertsaal der Universität der Künste
Mrz 16 um 20:00 – 22:00

Carla Bruni

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