Calendar

Sep
25
Fr
Adam‘ s Passion – Robert Wilson @ Philharmonie Berlin
Sep 25 um 20:00 – 21:30

Adam‘ s Passion – Robert Wilson

Filmvorführung nach einer Performance von Robert Wilson

Im Rahmen der Filmreihe Musik bewegt Bilder startet am 23. September um 18 Uhr im Hermann-Wolff-Saal mit Arvo Pärt & Robert Wilson „Das verlorene Paradies“, einem Film von Günter Atteln (Deutschland 2015).

Und am 25. September um 20 Uhr wird im Kammermusiksaal der Film „Adam’s Passion“ gezeigt, eine Aufzeichnung der Uraufführung der gleichnamigen Performance von Arvo Pärt und Robert Wilson im estnischen Tallinn im vergangenen Mai.

Adam' s Passion © Robert Wilson

Adam‘ s Passion © Robert Wilson

Okt
3
Sa
Meistersinger von Nürnberg @ Staatsoper im Schillertheater
Okt 3 um 20:30 – Okt 4 um 14:00

Meistersinger von Nürnberg

Oper von Richard Wagner in drei Aufzügen

Die mit Spannung erwartete Premiere an der Staatsoper Berlin (während des Umbaus der Oper Unter den Linden immer noch im Schillertheater).

Es wird, etwas ungewöhnlich, an 2 Tagen hintereinander gespielt.

Der erste und zweite Akt am Samstag, den 3. Oktober um 20.30 Uhr, der dritte Akt am Sonntag, den 4. Oktober um 12.00 Uhr mittags.

Es dirigiert Daniel Barenboim, Regie: Andrea Moses

In den wichtigsten Rollen:

  • HANS SACHS

    • Wolfgang Koch

  • VEIT POGNER

    • Kwangchul Youn

  • KUNZ VOGELGESANG

    • Graham Clark

  • KONRAD NACHTIGALL

    • Gyula Orendt

  • SIXTUS BECKMESSER

    • Markus Werba

  • FRITZ KOTHNER

    • Jürgen Linn

  • BALTHASAR ZORN

    • Siegfried Jerusalem

  • ULRICH EISSLINGER

    • Reiner Goldberg

  • AUGUSTIN MOSER

    • Paul O’Neill

  • HERMANN ORTEL

    • Arttu Kataja

Okt
14
Mi
Richard III.- Shakespeare 14.-31.10.15 @ Schaubühne Berlin
Okt 14 um 19:30 – Okt 31 um 23:00

Richard III.- Shakespeare 14.-31.10.15

Der Blockbuster unter den Theaterstücken in Berlin. Fast jeden Abend ausverkauft. Am 14. Oktober läuft es bereits zum 50. Mal!

Dabei gibt es diese Inszenierung erst seit Februar diesen Jahres.

Inder Regie von Intendant Thomas Ostereier, in der Hauptrolle – off course – der großartige Lars Eidinger

Mein Bericht zur Premiere am 7. Februar 2015 hier.

Am 14., 15., 17., 19., 21., 22., 23., 24., 27., 30. und 31. Oktober 2015.

 

Lars Eidinger als "Richard III." in der Regie von Thomas Ostermayer

Lars Eidinger als „Richard III.“ in der Regie von Thomas Ostermayer

Okt
18
So
PREMIERE: 100 Sekunden Leben @ Kammerspiele, Deutsches Theater
Okt 18 um 20:00 – 22:00

PREMIERE: 100 Sekunden Leben

Uraufführung, Regie: Christopher Rüping

In den Kammerspielen des Deutschen Theaters

Was empfindet ein Mensch, der sich entschlossen sich hat mit einem Dynamit-Gürtel in einer Menschenmenge umzubringen?

Okt
19
Mo
Diana Krall – Jazz @ Tempodrom
Okt 19 um 19:00 – 22:00

Diana Krall – Jazz

Die großartige Jazz-Sängerin Diana Krall ist in Berlin zu Besuch im Tempodrom am Montag, den 19.10.2015.

 

Der Veranstalter schreibt über sie:

„Diana Krall ist in nunmehr 30 Jahren ihrer Musikkarriere mit neun Gold-Alben, drei Platin-Alben und sieben Multiplatin-Alben zur erfolgreichsten Künstlerin ihrer Generation  avanciert. Vielen gilt sie als weibliche Pionierin der Frauen im Jazz, denn mit ihrer wundervollen Stimme hat sie  immer wieder neue musikalische Ebenen erschlossen, gleichzeitig ist sie sich selbst stets treu geblieben. Nach „Glad Rag Doll“ (Universal, 2012) bringt sie im Januar 2015 „Wallflower“ (Universal, 2015) heraus und an diesem Album ist nichts „Mauerblümchenhaftes“ zu finden. Ganz im Gegenteil interpretiert Diana Krall mit einem fast lasziven Understatement die Songs ihrer musikalischen Idole und löst dabei Schwingungen aus, die typisch Krall, unter die Haut gehen. Sie singt und spielt Songs von Bob Dylan, Elton John, Jim Croce und einen neuen Song von Paul McCartney mit dem Titel „If I take you home tonight“. Mit diesen Arrangements zeigt Diana Krall einmal mehr, was für eine formidable Komponistin (Der Spiegel) die Künstlerin ist. Dabei sind persönliche Momente vorprogrammiert, denn mit dem neuen Album gibt Diana Krall auch Prägendes aus ihrer eigenen Geschichte preis: So steht der Song „Sorry seems to be the hardest word“ für ihre große Verehrung von Elton John – dessen Album „Blue Moves“ sie als Teenager zu Weihnachten bekam und das sie ein Leben lang begleitete.“

Diana Krall © Bryan Adams Universal Music

Diana Krall © Bryan Adams Universal Music

Okt
22
Do
Terror – Ferdinand von Schirach @ Deutsches Theater Berlin
Okt 22 um 20:00 – 22:30

Terror – Ferdinand von Schirach.

Das beeindruckende erste Theaterstück des Erfolgsautoren Ferdinand von Schnarch über einen Terroranschlag auf die Allianzarena in München.

Mehr darüber in meinem ausführlichen Bericht zur Premiere hier

 

v.l. General Lauterbach (Helmut Mooshammer), Staatsanwältin Nelson (Franziska Machens), Angeklagter Kars Koch (Timo Weisschnur), "Terror", © Holger Jacobs

v.l. General Lauterbach (Helmut Mooshammer), Staatsanwältin Nelson (Franziska Machens), Angeklagter Kars Koch (Timo Weisschnur), „Terror“, © Holger Jacobs

Jan
2
Sa
The Botticelli Renaissance @ Gemäldegalerie am Kulturforum Berlin
Jan 2 um 11:00 – Jan 24 um 18:00

The Botticelli Renaissance

Die großartige Ausstellung über den berühmten Maler der italienischen Renaissance.

Und den Einfluss seiner Arbeit auf viele Künstler bis heute

Siehe dazu auch meinen großen Bericht mit vielen Fotos hier

Sandro Botticelli, "Venus", 1490, Staatliche Museen zu Berlin, "The Botticelli Renaissance", Gemäldegalerie Berlin 2015 © Holger Jacobs

Sandro Botticelli, „Venus“, 1490, Staatliche Museen zu Berlin, „The Botticelli Renaissance“, Gemäldegalerie Berlin 2015 © Holger Jacobs

Jan
14
Do
Berliner Philharmoniker – Thielemann – Pollini @ Philharmonie Berlin
Jan 14 um 20:00 – Jan 16 um 22:00

Berliner Philharmoniker – Thielemann – Pollini

Viel besser gehts nicht:

Die Berliner Philharmoniker spielen unter der musikalischen Leitung von Christian Thielemann zusammen mit dem weltbesten Pianisten Maurizio Pollini.

Maurizio Pollinis legendäre Chopin-Aufnahmen dürfen in keiner Musiksammlung fehlen. In der Philharmonie präsentiert er nun mit Christian Thielemann das Erste Klavierkonzert. Auch sonst kreist der Abend um die Romantik: mit Schumanns Genoveva-Ouvertüre, Aribert Reimanns Schumann-Fragmenten und Orchesterstücken aus Strauss’ Oper Intermezzo, die virtuos zwischen spätromantischem Klangrausch und zukunftsweisender Originalität changieren.

Maurizio Pollini, © Mathias Bothor

Maurizio Pollini, © Mathias Bothor

Christian Thielemann © Kasskara-DG

Christian Thielemann © Kasskara-DG

Jan
18
Mo
URAUFFÜHRUNG „Halleluja“ @ Volksbühne Berlin
Jan 18 um 19:30 – 22:00

URAUFFÜHRUNG „Halleluja“

Von Christoph Marthaler und Ensemble

Regie: Christoph Marthaler

Jan
25
Mo
Daniil Trifonov – Chopin – Rachmaninov @ Philharmonie Berlin
Jan 25 um 20:00 – 22:00

Daniil Trifonov – Chopin – Rachmaninov

Der Ausnahmepianist aus Russland, der 2014 den Echo für seine Einspielung des Konzerte von „The Carnegie Hall Recital“ bekam, spielt in Berlin Stücke von Bach, Brahms, Chopin und Rachmaninow.

Er spielte letztes Jahr auf dem Schleswig-Holstein Musikfestival und auf dem Festival in Verbier. Die Berichte darüber könnt Ihr jeweils auf meiner Seite nachlesen.

Daniil Trifonov © Dario Acosta

Daniil Trifonov © Dario Acosta

Ein Highlight im Januar 2016 in Berlin!

Jan
28
Do
PREMIERE: „Geächtet“ @ Komödie am Kudamm
Jan 28 um 20:00 – 22:30

PREMIERE: „Geächtet“

Am 28. Januar hat das Stück „Geächtet“ von Ayad Akhtar Premiere in der Komödie am Kurfürstendamm

Regie: Arash T. Riahi

Jan
31
So
PREMIERE Jewgeni Onegin @ Komische Oper Berlin
Jan 31 um 18:00 – 21:00

PREMIERE Jewgeni Onegin

Musik: Peter Tschaikowski

Libretto: Peter Tschaikowski und Konstantin Schilowski nach einem Roman von Puschkin

Regie: Barrie Kosky

Vier junge Menschen werden einander zum Schicksal. Als der Dichter Lenski seine Verlobte Olga besucht und einen geheimnisvollen Freund mit sich bringt, ist es um Olgas Schwester – die introvertierte Tatjana – geschehen. Mit dem Überschwang der ersten Liebe verfällt sie Jewgeni Onegin und schreibt dem Angebeteten einen bekennenden Liebesbrief … Doch hart weist der Tatjanas Gefühle von sich. Ein wütender Streit Onegins mit Lenski endet in der Katastrophe. Jahre später begegnet er erneut Tatjana – nun ist sie es, die Onegins plötzliches Liebesflehen nicht erhören will …

Mit Jewgeni Onegin glückte Tschaikowski der Durchbruch als Opernkomponist und zugleich ein einzigartiger Beitrag zum modernen Musiktheater, ein Panorama der Gefühle junger Menschen. Barrie Koskys Inszenierung der »lyrischen Szenen« wartet mit einem opulenten Bühnenbild auf, das der Poesie der Figuren und ihrer Tragödie die Weite des natürlichen Raumes als Metapher unterlegt. Jewgeni Onegin verführt mit unvergesslicher Musik und wirklich großen Lebensthemen: Was bedeuten Liebe, Entscheidung, Verantwortung und Schicksal?

Peter Tschaikowski

Peter Tschaikowski

PREMIERE: Ein Gespräch im Hause Stein @ Renaissance Theater
Jan 31 um 18:00 – 20:30

PREMIERE: Ein Gespräch im Hause Stein

Am 31. Januar hat das Ein-Personen-Stück „Ein Gespräch im Hause Stein über den abwesenden Herrn von Goethe“

von Peter Hacks.

Regie: Johanna Schall

Mit Anika Mauer

Feb
8
Mo
PREMIERE „Herr der Fliegen“ @ Deutsches Theater Berlin
Feb 8 um 19:00 – 21:30

PREMIERE von „Herr der Fliegen“

nach William Golding

Regie: R. Lehninger

Feb
10
Mi
PREMIERE „Victor oder die Kinder an die Macht“ @ Berliner Ensemble
Feb 10 um 19:30 – 21:30

PREMIERE „Victor oder die Kinder an die Macht“

Ein Stück von Roger Vitrac

Regie: Nicolas Charaux

Feb
14
So
PREMIERE „Herrumbre“ @ Staatsoper im Schillertheater
Feb 14 um 18:00 – 20:00

PREMIERE „Herrumbre“

Ballett von Nacho Duato

Choreographie: Nacho Duato

 

PREMIERE „Borgen“ @ Schaubühne Berlin
Feb 14 um 19:30 – 21:30

PREMIERE „Borgen“

Nach den dänischen TV-Serie von Adam Price

Regie: Nicolas Stemann

 

Feb
17
Mi
Lang Lang in der Philharmonie Berlin @ Philharmonie Berlin
Feb 17 um 20:00 – 22:00

Lang Lang in der Philharmonie Berlin

Das National Symphony Orchestra Washington

Dirigent: Christoph Eschenbach

Richard Wagner: Ouvertüre von „Tannhäuser“

Klavierkonzert a Moll von Grieg

Johannes Brahms: Symphonie Nr. 1

Feb
19
Fr
PREMIERE „Die Sache Makropulos“ @ Deutsche Oper Berlin
Feb 19 um 19:30 – 21:30

PREMIERE „Die Sache Makropulos“

Oper von Leos Janacek

Dirigent: Donald Runnicle

Regie: David Hermann

PREMIERE „Othello“ @ Maxim Gorki Theater
Feb 19 um 19:30 – 21:30

PREMIERE „Othello“

nach William Shakespeare

von Sören Volma

Regie: Christian Weise

Feb
24
Mi
Michael Bully Herbig in der Philharmonie Berlin @ Philharmonie Berlin
Feb 24 um 20:00 – 22:00

Michael Bully Herbig in der Philharmonie Berlin

Saint Säens: „Der Karneval der Tiere“

Rossini: Ouvertüre zu „Die diebische Elster“

Mozart: „Der Kanarienvogel“

Tschaikowsky: „Schwanensee“

Mussorgsky: „Bilder einer Ausstellung“

Dirigent: Juri Gilbo

Feb
25
Do
Dido & Aeneas @ Staatsoper im Schillertheater
Feb 25 um 19:30 – 21:30

DIDO & AENEAS

von Henry Purcel in der Inszenierung und Choreographie von Sasha Waltz

Dido & Aeneas - Sasha Waltz - Staatsoper Berlin © Sebastian Bolesch

Dido & Aeneas – Sasha Waltz – Staatsoper Berlin © Sebastian Bolesch

Feb
26
Fr
Herrumbre Staatsballett Berlin @ Staatsoper Berlin
Feb 26 um 19:30 – 20:30

Herrumbre – Staatsoper Berlin – Nach Duato

Folter als Ballett: Nacho Duator choreographiert seine Tänzerinnen und Tänzer zum Thema Allgemeine Menschenrechte.

Seht dazu auch meine Rezension

Und das Video auf kultur24berlinTV

Herrumbre - Staatsballett Berlin 2016 © Holger Jacobs

Herrumbre – Staatsballett Berlin 2016 © Holger Jacobs

Jewgeni Onegin @ Komische Oper Berlin
Feb 26 um 19:30 – 21:30

Jewgeni Onegin

Oper von Peter Tschaikowsky

Dirigent: Henrik Nanasi

Regie: Barrie Kosky

Feb
27
Sa
Othello @ Maxim Gorki Theater
Feb 27 um 19:30 – 22:30

OTHELLO nach Shakespeare am Maxim Gorki Theater

Der alltägliche Rassismus

Seht dazu meine Rezension 

Schlussapplaus bei der Premiere von "Othello" am 19.2.2016 mit v.l.n.r. Till Wonka (Rodrigo), Thomas Wodianka (Jago), Jens Dohle (Musiker), Taner Sahintürk (Othello), Aram Tafreshian (Desdemona), Oscar Olivo (Cassio), Falk Effenberger (Musiker), Falilou Seck (Emilia) © Holger Jacobs

Schlussapplaus bei der Premiere von „Othello“ am 19.2.2016 mit v.l.n.r. Till Wonka (Rodrigo), Thomas Wodianka (Jago), Jens Dohle (Musiker), Taner Sahintürk (Othello), Aram Tafreshian (Desdemona), Oscar Olivo (Cassio), Falk Effenberger (Musiker), Falilou Seck (Emilia) © Holger Jacobs

Feb
28
So
Herrumbre Staatsballett Berlin @ Staatsoper Berlin im Schillertheater
Feb 28 um 15:00 – 16:00

Herrumbre – Staatsoper Berlin – Nach Duato

Folter als Ballett: Nacho Duator choreographiert seine Tänzerinnen und Tänzer zum Thema Allgemeine Menschenrechte.

Seht dazu auch meine Rezension

Und das Video auf kultur24berlinTV

Herrumbre - Staatsballett Berlin 2016 © Holger Jacobs

Herrumbre – Staatsballett Berlin 2016 © Holger Jacobs

Mai
7
Sa
Adele @ Mercedes-Benz Arena
Mai 7 um 20:00 – 23:00

Adele

Die berühmte britische Sängerin Adele kommt auf ihrer Tournee 2016 auch nach Berlin. Am 7. und 8. Mai singt sie in der Mercedes-Benz Arena in Berlin-Friedrichshain (ehemals O2 Arena). Karten sind leider schon lange ausverkauft.

Adele-Tour-2016 © Semmel-Concerts

Adele-Tour-2016 © Semmel-Concerts

Okt
22
So
Nick Cave & The Bad Seeds @ Max Schmeling Halle
Okt 22 um 19:00 – 22:00

Nick Cave & The Bad Seeds

Nick Cave & The Bad Seeds im Oktober 2017 auf Deutschlandtour

2016 wird als schwarzes Jahr in die Geschichte der Popmusik eingehen. Nicht nur, weil in diesem Jahr viele große Künstler von uns gegangen sind, sondern weil gleich mehrere Meisterwerke erschienen, die der Trauer und dem Tod auf die Pelle rücken. Eines davon ist „Skeleton Tree“ von Nick Cave And The Bad Seeds.

Zwar waren Tod und Teufel seit jeher im Repertoire des großen Geschichten-erzählers Cave, dennoch sind diese acht Songs auf tragische Weise besonders. Sie entstanden in einer Zeit, in der Cave den Tod seines Sohnes verarbeiten musste. Der Film „One More Time With Feeling“ von Andrew Dominik dokumentiert dies, und zeigt schonungslos, wie Cave und seine Familie mit dem Schicksal hadern. Die Arbeit an „Skeleton Tree“ gab Cave jedoch Halt, Bandkollege und Freund Warren Ellis war dabei kreative wie emotionale Stütze. So entstanden Meisterwerke wie „I Need You“, das zwar vor dem Tod seines Sohnes geschrieben wurde, aber in seinem brüchigen Vortrag auf ewig geprägt ist von der Liebe zu seiner Frau, die ihm sein letzter Halt zu sein schien. Oder aber „Distant Sky“, eine Ballade, die fast so etwas wie Hoffnung auf ein Leben nach dem Tode aufkommen lässt.

In diesem Jahr wird Nick Cave mit seiner Band nun wieder den Schritt auf die Bühnen wagen und uns alle daran erinnern, dass er vor und nach dem Schicksalsschlag auf der Höhe seines Schaffens war. Nicht nur vor diesem Hintergrund werden es besondere Konzerte werden, bei denen man einen immer noch großen, aber sicher veränderten Künstler und Entertainer live erleben kann.

Okt
30
Mo
Chris Rea @ Tempodrom
Okt 30 um 20:00 – 22:00

Chris Rea

Chris Rea mit neuem Album und Klassikern unterwegs
Road Songs for Lovers“-Tour 2017 im Oktober/November
Meister sparsamer Gesten und weniger Worte
Konzerte in Erfurt, Düsseldorf, Leipzig, Dresden, Frankfurt, Mannheim, Stuttgart, Dortmund, Hannover, Hamburg, Berlin, München und Wien

Einen Zeitraum von fast 40 Jahren umfasst die Karriere von Chris Rea, der immer seiner eigenen künstlerischen Vision gefolgt ist. Der Sänger mit der rauchigen Stimme und Weltklasse-Gitarrist bahnte sich einen musikalischen Weg zwischen Rock, Pop, Latin und seinen Blues-Wurzeln. Mehr als 30 Millionen Tonträger machen ihn zu einem der erfolgreichsten britischen Rock-Protagonisten. Im Oktober/November präsentiert Chris Rea seine „Road Songs for Lovers“ auf einer Europa-Tour, die ihn auch nach Deutschland und Österreich führt. Vom 13. Oktober bis 3. November gastiert er mit den Songs seines gleichnamigen neuen Albums und vielen Klassikern in 13 Städten.

Obwohl in der Rock-Musik verankert, empfand sich Chris Rea immer eher als Individualist. Musiker und Maler, Blues-Aficionado und bekennender Motorsport-Narr, Filmemacher und klassisch beeinflusster Komponist, all diese Attribute treffen auf den vielseitigen und sympathischen Außenseiter zu. Jetzt meldet sich Chris Rea zurück mit einem Album großartiger Rock-Balladen, das erneut seine besten Eigenschaften offenbart: Eine einzigartige Stimme und herausragende Songschreiber-Qualitäten. Die Fans dürfen sich auf die neuen Road Songs ebenso freuen wie auf Bestseller wie „On The Beach“, „Let’s Dance“, „Julia“, „Josephine“, „Stainsby Girls“, „Looking For The Summer“, „Stony Road“, „I Can Hear Your Heart Beat“ und das legendäre „Road to Hell‘.

Der Meister sparsamer Gesten und weniger Worte verstand es stets, jenseits von Mainstream und modischen Trends zu überzeugen. Der „wunderbare Songschreiber und begabte Blues-Sänger“ (FAZ) aus der englischen Industriestadt Middlesbrough traf gerade im deutschsprachigen Raum auf besondere Resonanz. Hier wurde man bereits in den Achtzigern auf ihn aufmerksam, bevor er mit Alben wie Shamrock Diaries“, „Dancing With Strangers“ und „Road to Hell“ internationale Akzeptanz erlangte. Mit „King Of The Beach“ schlug Chris Rea eine verfeinert-elegante Richtung an, die auch „Auberge“, „God’s Great Banana Skin“ und „Espresso Logic“ auszeichnete.

Die CDs „Stony Road“, „The Blue Jukebox“, „Blue Guitars“ oder „The Return Of The Fabulous Hofner Bluenotes“ offenbarten ein anderes Spektrum. Sie wurden als „Sternstunden des Bluesrock“ gewürdigt. Neue Wege beschritt er mit dem „Santo Spirito Project” bestehend aus drei CDs und zwei Filmen, bei denen er selbst für Drehbuch und Regie verantwortlich zeichnete.

Jul
14
Sa
Nick Cave & The Bad Seeds @ Berlin Wuhlheide
Jul 14 um 19:00 – 22:00

Nick Cave & The Bad Seeds

 

Nick Cave & The Bad Seeds sind seit jeher eine fantastische Liveband. Egal in welcher Besetzung sie seit ihrer Gründung 1983 aufspielen, enttäuscht schicken sie ihr Publikum nie nach Hause. Trotzdem fragten sich viele Fans vor der letzten Tour im Herbst 2017, wie sich die Band und vor allem ihr charismatischer Frontmann live präsentieren würden. Der Hintergrund ist sicher bekannt: Cave musste den Verlust seines Sohnes bewältigen, der bei einem tragischen Unfall ums Leben gekommen war, verarbeitete seinen Schmerz in den Aufnahmen zu „Skeleton Tree“ und gab dem Regisseur Andrew Dominik im Film „One More Time With Feeling“ Einblicke in seine ganz private Trauer.

Tatsächlich waren die Konzerte der letzten Tour dann nicht weniger als eine fulminante Rückkehr ins Rampenlicht. Und selbst wenn man Nick Cave und seine Band schon ein Dutzend mal live gesehen hat, musste man sich nach diesen Konzerten eingestehen, dass Nick Cave & The Bad Seeds nie ergreifender, mitreißender, einnehmender und nahbarer waren als auf dieser Tour. Cave selbst suchte mehr als einmal das Bad in der Menge, dirigierte das Publikum von einem Podest in der Mitte der Arena und lud zum großen Finale gar die ersten Reihen zur Bühneninvasion ein. Auch musikalisch hörte man Großes: Die bedrückenden Stücke von „Skeleton Tree“ wurden fast allesamt gespielt, sorgten für Momente der inneren Einkehr und Anteilnahme – bevor dann wieder Klassiker wie „Tupelo“ und „Mercy Seat“ das Publikum aufmischten.

Im Sommer 2018 werden Nick Cave & The Bad Seeds nun für eine Open-Air-Show nach Deutschland zurückkehren und am 14.07. in der Parkbühne Wuhlheide spielen.

The Bad Seeds ist eine australische Rockband, die 1983 vom Sänger Nick Cave, Multiinstrumentalist Mick Harvey und Gitarrist Blixa Bargeld nach Auflösung von The Birthday Party in West-Berlin gegründet wurde. Der Name basiert auf dem Roman The Bad Seed (deutsch: „Böse Saat“) von William March. Bis heute veröffentlichte die Band 15 teils weltweit erfolgreiche Studioalben und mehrere Singles. Das bekannteste Stück ist Where the Wild Roses Grow, ein Duett mit der Sängerin Kylie Minogue, das 1995 veröffentlicht wurde.

Bandgeschichte
Vorgeschichte und Gründung (1983 – 1984)

Im Jahr 1983 spitzten sich die Unstimmigkeiten zwischen Nick Cave, Mick Harvey und dem Rest der Gruppe The Birthday Party zu, sodass Cave mit dem Gedanken spielte, eine zweite Band zu gründen. Während einer Tour Anfang des Jahres verfolgte er nach einem Konzert in einem Hotel in Amsterdam einen TV-Auftritt der Band Einstürzende Neubauten. Vom Frontman Blixa Bargeld und dessen avantgardistischem Gitarrenspiel war Cave begeistert. Später wurde Bargeld von Cave kontaktiert und dieser spielte die Gitarrenparts im Stück Mutiny In Heaven der Single Mutiny ein.

Kurz nach der Veröffentlichung wurde The Birthday Party schließlich aufgelöst. Cave, Harvey und Bargeld gründeten daraufhin hin die zu Beginn ziemlich lose organisierte Band Nick Cave – Man Or Myth. Zu Auftritten kam es jedoch nicht, da Cave zusammen mit Marc Almond, Lydia Lunch und Clint Ruin mit dem Touring Ensemble The Immaculate Consumptive in England unterwegs war. Bargeld arbeitete zudem noch am Album Zeichnungen des Patienten O. T. der Einstürzenden Neubauten.

Im September vergrößerte sich die Gruppe auf fünf Mitglieder. Clint Ruin (Schlagzeug, Gitarre und Saxophon) über Nick Cave und Barry Adamson (Bassgitarre) durch Mick Harvey. Erste Auftritte in dieser Formation fanden im Londoner Underground Club Batcave sowie The Caves statt. Im November fanden erste Studioaufnahmen in Clint Ruins Privatstudio statt. Kurz vor Ende des Jahres verließ dieser die Band, um sich um seine eigenen Projekte zu kümmern, lediglich auf dem Song From Her To Eternity ist er am Schlagzeug zu hören. Er wurde durch Hugo Race ersetzt.

An der ersten Tour konnte Blixa Bargeld nicht teilnehmen, da er selbst mit den Einstürzenden Neubauten durch Europa tourte, Tracy Pew übernahm stattdessen die Gitarre. Im Januar 1984 kehrte Bargeld schließlich zur Band zurück. Später nannte sich die Band Nick Cave and The Caveman und kurz vor Veröffentlichung der Debütsingle In The Ghetto erfolgte die letzte Umbenennung in Nick Cave And The Bad Seeds.

Nick Cave © Mute Records

Cookies help us deliver our services. By using our services, you agree to our use of cookies.