PREMIERE-Faust-Gounod
Die Deutsche Oper schreibt dazu:
„Ein junges Mädchen steht im Zentrum: Marguerite. Sie wird verführt, glaubt an die große Liebe und zerbricht daran. Gleich mehrere Männer umkreisen sie und mit ihnen unterschiedliche Sehnsüchte und Projektionen: Faust träumt von Jugend und Leidenschaft, Méphistophélès beobachtet sie mit kaltem Voyeurismus. Marguerites Bruder Valentin betrachtet seine Schwester als Statussymbol und Eigentum. Und der große Verlierer ist Siebel, dessen aufrichtige Gefühle im Nichts verhallen.
Aus Goethes philosophischem Menschheitsdrama „Faust“ extrahiert Charles Gounod die Einzelschicksale und verknüpft sie zu farbenprächtigen, geradezu cineastischen Einstellungen über die Liebe: über Hoffnungen und Selbstzweifel, Liebesrausch und Hingabe, Enttäuschung und Ehrverlust bis zum Wahnsinn. Gounods FAUST ist in diesem Sinne großes Opern- und Gefühlskino. Hits wie Marguerites Juwelenarie, Méphistophélès’ „Rondo vom Goldenen Kalb“ oder Chornummern wie der „Faustwalzer“ lassen Gounods FAUST darüber hinaus neben CARMEN und HOFFMANNS ERZÄHLUNGEN zu einer der beliebtesten französischen Opern des 19. Jahrhunderts werden.
Philipp Stölzls Arbeiten zeichnen sich durch große Bilder und feines psychologisches Gespür aus. Er realisierte in den letzten Jahren Kinofilme wie „Nordwand“, „Goethe!“ oder „Der Medicus“ und inszenierte Opern bei den Salzburger Festspielen, am Theater Basel, an der Staatsoper Berlin und bei den Wiener Festwochen. Nach RIENZI und PARSIFAL ist FAUST seine dritte Regiearbeit an der Deutschen Oper Berlin.“
Eine Kritik von mir mit vielen Fotos und Video folgt am Samstag, den 21.6.2015.
Marilyn Manson
Marilyn Manson ist eine der schillerndsten Figuren der Musikwelt und hat seit dem Beginn seiner Karriere Mitte der Neunziger nichts an Kreativität, Charisma und Schockpotential eingebüßt. Im August vergangenen Jahres, als man schon fast dachte, es sei ruhig um ihn geworden, veröffentlichte er den neuen Track „Say10“ und lieferte dazu einen Videoclip, in dem er erst genüsslich eine Bibel zerfleddert, um dann einen Mann zu enthaupten, der Donald Trump wirklich sehr sehr ähnlich sieht. Die Musik dazu war brachial, kohlrabenschwarz, hitverdächtig – und erinnerte viele Fans an seine frühen Meisterwerke „Antichrist Superstar“ (1996) und „Mechanical Animals“ (1998). Eigentlich sollte sein neues Album heißen wie der Song und schon 2016 fertig werden, aber Manson nahm sich die Zeit, die er brauchte und hielt seine Fans derweil mit gruseligen Instagram-Videos auf Hochspannung. Nun verriet Manson in einem Interview, die Studioarbeit sei vollendet, das Album werde „Heaven Upside Down“ heißen und sei „sein bisher kompliziertestes “. Den konkreten Veröffentlichungstermin nannte er noch nicht, aber dafür hat Manson neue Tourdaten im Angebot. Im November wird man in vier deutschen Städten die Chance haben, seinen bizarren, gruseligen und oft politischen Horrorzirkus zu besuchen.
Liam Gallagher
William John Paul „Liam“ Gallagher (born 21 September 1972) is an English singer and songwriter. He rose to fame as the lead singer of the rock band Oasis, and later served as the singer of Beady Eye before performing as a solo artist after the dissolution of both bands.[1][2] His erratic behaviour, distinctive singing style, and abrasive attitude have been the subject of commentary in the press; he remains one of the most recognisable figures in modern British music.
Although his older brother Noel wrote the majority of Oasis‘ songs, Liam penned the singles „Songbird“ and „I’m Outta Time“, along with a string of album tracks and B-sides. Noel departed Oasis in 2009 and formed Noel Gallagher’s High Flying Birds, while Liam continued with the other former members of Oasis under the Beady Eye name until they disbanded in 2014. His debut solo album As You Were was released 6 October 2017.