Onkel Wanja
Das bekannte Stück von Anton Tschechow über einen Mann,
der seinen Träumen hinterherhinkt, sie aber aus Bequemlichkeit nicht verwirklichen kann.
Seht dazu auch meine Kritik von der Premiere am 4. Mai 2015:
https://kultur24-berlin.de/onkel-wanja-im-maxim-gorki-theater/
Und einen Ausschnitt auf Video:
Jean Dubuffet – Kunstbibliothek Berlin
Die neue Ausstellung des legendären französischen Künstlers
Kunstbibliothek am Kulturforum
Staatliche Museen zu Berlin
Matthäikirchplatz 6,
Nähe Potsdamer Platz
10785 Berlin
Di – Fr 10 – 18 Uhr, Sa+So 11 – 18 Uhr
www.smb.museum.de
PREMIERE Juliette
Oper in drei Akten von Bohuslav Martinu von 1938.
Eine Geschichte zwischen Traum und Wirklichkeit, inspiriert vom Paris der 20er Jahre und den Surrealisten um André Breton.
In der Inszenierung von Claus Guth und unter der musikalischen Leitung von Daniel Barenboim.
Mit Magdalena Kozena und Startenor ROLANDO VILLAZON
Die Staatsoper schreibt dazu:
Am 28. Mai steht mit »Juliette«, nach dem gleichnamigen Theaterstück von Georges Neveux, erstmals nach 23 Jahren wieder eine Oper des tschechischen Komponisten Bohuslav Martinu auf dem Programm der Staatsoper Berlin. Inszeniert wird das zwischen Traum und Wirklichkeit schwebende Musiktheaterstück von Claus Guth. Unter der musikalischen Leitung von Daniel Barenboim, der erstmals dieses Werk dirigiert, sind u. a. Magdalena Kožená in der Titelpartie und Rolando Villazón als Michel zu erleben. Beide Sänger geben am Haus ihr Rollendebüt.
Michel ist von einer Obsession getrieben. Sie heißt Juliette. Er hat diese Frau schon einmal gesehen. Er kann sich genau an alles erinnern, an ihr Kleid und an den Klang ihrer Stimme. Er kehrt zurück an den Ort, an dem er sie das letzte Mal gesehen hat. Seltsam nur, wie sich hier alles verändert hat: Alle Bewohner haben das Gedächtnis verloren. Was hat das zu bedeuten? Schließlich findet er seine »Traumfrau« Juliette. Doch bei einer Verabredung im Wald zieht er seine Pistole und schießt.
Ausgehend von dem Mord blickt Regisseur Claus Guth auf die Figur des Michel und zeichnet innerhalb eines komplexen Krimi-Plots, bei dem die Grenzen zwischen Realität und Traum verschwimmen, das Psychogramm eines mutmaßlichen Täters.
Bühnenbildner Alfred Peter entwirft dazu einen Raum, der über unzählige Fächer, Schubladen und unterschiedlichste Räume, die Erinnerung, das »innere Archiv«, sowie die Verschachtelung des Bewusstseins visualisierst und zu einer Reise ins Unbewusste einlädt.